Bangkok — Am 3. Januar 2025 berichtete Chatchatha Mosikarat, stellvertretender Staatssekretär im Innenministerium und Leiter des Unterausschusses für Verkehrssicherheit, bei einer Pressekonferenz über die positiven Entwicklungen der aktuellen Neujahrskampagne zur Verkehrssicherheit. Ziel der Kampagne ist es, die Zahl der Unfälle in Thailand zu reduzieren.
Wenngleich viele Reisende nach den Feiertagen nach Bangkok und in die umliegenden Wirtschaftszonen zurückgekehrt sind, führte der ruhige Verkehr auf den Hauptstraßen zu besorgniserregenden Geschwindigkeitsüberschreitungen. Diese tragen erheblich zu Verkehrsunfällen bei.
Zur Bekämpfung dieses Problems sind in verschiedenen Provinzen Verkehrskontrollpunkte eingerichtet worden. Diese sollen nicht nur Geschwindigkeitsüberschreitungen reduzieren, sondern auch Rastplätze bieten, um Unfälle durch Übermüdung zu verhindern.
Beamte wurden darüber hinaus angewiesen, vor jeder Fahrt die Funktionsfähigkeit und Sicherheit der Fahrer öffentlicher Verkehrsmittel und deren Fahrzeuge zu überprüfen. Hochrisikobereiche, wie Kreuzungen und Baustellen, erhalten nun verbesserte Beleuchtung und klare Verkehrsmarkierungen, um die Sicherheit zu steigern.
Chatchatha hob die essentielle Rolle der Zusammenarbeit mit lokalen Behörden hervor und erklärte, dass lokale Verwaltungen entscheidend zur öffentlichen Sicherheit beitragen. Diese Zusammenarbeit trägt zur Verringerung von Unfällen, Verletzungen und Todesfällen bei. Er richtete zudem einen Appell an alle Autofahrer, sich strikt an die geltenden Verkehrsregeln zu halten, welche das Tragen von Helmen und Sicherheitsgurten sowie den verantwortungsvollen Umgang ohne Alkohol am Steuer einschließen.
Am 2. Januar, dem siebten Tag der Kampagne „Sicheres Fahren, unfallfreies Thailand“, wurden 196 Verkehrsunfälle verzeichnet, bei denen es 200 Verletzte und 43 Todesopfer gab. Hauptursachen sind Geschwindigkeitsüberschreitungen, rücksichtsloses Überholen und Trunkenheit am Steuer. Motorräder sind an einem Großteil der Unfälle beteiligt, insbesondere auf geraden Straßen und bei Tageslicht.
Statistiken für den Zeitraum vom 27. Dezember 2024 bis zum 2. Januar 2025 zeigen insgesamt 1.938 Unfälle, 1.894 Verletzte und 321 Todesopfer. Surat Thani verzeichnete die meisten Vorfälle, mit 72 Unfällen und 20 Todesfällen. Sechs Provinzen meldeten keine Todesopfer.
Die Bemühungen zur Reduktion von Verkehrsunfällen und zur Förderung sicherer Reisen werden auch während der Feiertage intensiv fortgesetzt, um die Verkehrssicherheit in ganz Thailand zu gewährleisten.