In Pattaya, einer der lebhaftesten Städte Thailands, wurde ein 42-jähriger Südkoreaner verhaftet, der 2017 aufgrund von Drogenvergehen aus dem Land abgeschoben und auf die schwarze Liste gesetzt wurde. Der Mann, der von der Polizei als „Hun“ identifiziert wurde, wurde in einer Wohnung an der Pattaya Sai 3 Road festgenommen, wie Pol Maj Gen Panthana Nuchanart, der stellvertretende Kommissar der Einwanderungsbehörde, am Dienstag mitteilte.
Bei der Festnahme stellte sich heraus, dass Huns Pass weder ein gültiges Visum noch einen Einreisestempel aufwies. Er gestand, illegal von Kambodscha aus über die Provinz Sa Kaeo nach Thailand eingereist zu sein, was die Einwanderungsbehörde alarmierte.
Laut Pol Maj Gen Panthana wurde Herr Hun 2017 wegen des Besitzes von Crystal Meth und des Verstoßes gegen die Aufenthaltsdauer abgeschoben. In seiner jetzigen Wohnung entdeckte die Polizei Drogenutensilien, jedoch behauptete Hun, diese gehörten einer thailändischen Mitbewohnerin. Ein Drogentest bei Herrn Hun ergab erfreulicherweise ein negatives Ergebnis.
Die Polizei vermutet, dass der Verdächtige in Pattaya war, um Drogen zu beschaffen, die möglicherweise nach Südkorea geschmuggelt werden sollten. Einige gefasste Drogenhändler hatten Herrn Hun beschuldigt, als Lieferant der Drogen fungiert zu haben.
Vor dem Hintergrund dieser Anschuldigungen empfand die Polizei es als notwendig, zunächst Anklage wegen illegaler Einreise zu erheben, und hielt Herrn Hun in Gewahrsam.
Die Ermittlungen sind nun in vollem Gange, um die Hintergründe seines Aufenthalts in Thailand und mögliche Verbindungen zu einem Drogenring näher zu beleuchten.
Insbesondere in einem Land wie Thailand, das bereits mit Herausforderungen im Bereich der Drogenkriminalität zu kämpfen hat, sind solche Fälle von besonderem Interesse für die Sicherheitsbehörden.