Betreiber von Restaurants und Unterhaltungslokalen in Thailand setzen sich für eine vorübergehende Aussetzung der 5%igen Verbrauchsteuer ein, um die Belastungen der wirtschaftlichen Abschwächung abzufedern.
Yani Loeiwanitcharoen, Vertreterin der Night Restaurant Business Trade Association, erläutert, dass diese Steuer die Betriebskosten erheblich steigert, da viele Lokale nur geringe Gewinnmargen erzielen.
Sechs große Verbände, darunter die Khao San Road Business Association und die Thailand Bartenders Association, haben gemeinsam eine Petition eingereicht, um eine Überprüfung der aktuellen Steuerstruktur zu erreichen.
Die Verbrauchsteuer gilt für Lokale, die nach Mitternacht geöffnet haben, und stellt vor allem für solche mit ohnehin knappen Gewinnen eine erhebliche Herausforderung dar.
Frau Yani betont, dass bestehende Steuern auf alkoholische Getränke und andere Waren ohnehin eine große Belastung darstellen und durch die zusätzliche Verbrauchsteuer noch verstärkt werden. Daher ist eine Anpassung erforderlich, um die Unternehmen vor finanziellen Engpässen zu schützen.
Sanga Ruangwattanakul, Präsident der Khao San Road Business Association, hebt hervor, dass der wirtschaftliche Rückgang auch andere Sektoren betrifft, was zu einem Rückgang der Ausgaben führt und sich negativ auf Restaurants und Nachtlokale auswirkt.
Er äußert die Hoffnung, dass die Aussetzung der Steuermaßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit Thailands im internationalen Tourismus stärken und gleichzeitig die lokalen Unternehmen entlasten könnte.
Viele Betreiber stehen aufgrund der hohen Betriebskosten und sinkender Einnahmen kurz vor der Schließung. Die Petition der Verbände unterstreicht die Wichtigkeit einer fiskalischen Anpassung, um Arbeitsplätze zu sichern und die wirtschaftliche Stabilität in der Branche zu gewährleisten.
Solche Maßnahmen könnten dazu beitragen, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter halten und die weitere Verschlechterung der Geschäftsaussichten verhindern können.