Unübersichtliche Steuerlage für Expats in Thailand: Stichtag für Einkommensteuererklärung 2025 rückt näher

Unübersichtliche Steuerlage für Expats in Thailand: Stichtag für Einkommensteuererklärung 2025 rückt näher


Mit dem nahen­den Ter­min für die Einkom­men­steuer­erk­lärung 2025 bleibt die Unsicher­heit hin­sichtlich der Besteuerung von Aus­land­seinkom­men für im Aus­land lebende Men­schen in Thai­land hoch.

Zahlre­iche Stim­men erheben sich zu dem The­ma: Manche befürcht­en eine Besteuerung von inter­na­tionalen Kred­itkarten und Über­weisun­gen, während andere die aktuelle Lage als unklar betra­cht­en. Die Debat­te darüber, ob alle, die im ver­gan­genen Jahr länger als 180 Tage in Thai­land ver­weil­ten, eine Steuer­erk­lärung abgeben müssen, ist weit­er­hin in vollem Gange. Diese Pflicht hängt davon ab, ob tat­säch­lich zu ver­s­teuern­des“ Einkom­men ins Land über­wiesen wurde.

Ben­jamin Hart, ein ange­se­hen­er Recht­san­walt und Fach­mann für thailändis­ches Steuer­recht, warnt vor alarmieren­den Ratschlä­gen an Expats, ins­beson­dere für jene, die von vorver­s­teuerten aus­ländis­chen Renten abhängig sind. Er emp­fiehlt, sich an lokale Steuer­ex­perten zu wen­den, da es bis­lang keine geset­zlichen Änderun­gen gegeben hat – vielmehr han­delt es sich um eine Neuausle­gung seit­ens der thailändis­chen Steuer­be­hörde (TRD).

Obwohl rechtliche Schritte gegen diese neuen Inter­pre­ta­tio­nen möglich sind, liegen bis­lang keine entsprechen­den Kla­gen vor. Pin­sai Suraswa­di, der neue Direk­tor der TRD, machte deut­lich, dass die Steuerverpflich­tun­gen stark von den indi­vidu­ellen Einkom­mensver­hält­nis­sen und beste­hen­den inter­na­tionalen Abkom­men abhän­gen. Seine Aus­sagen lassen ver­muten, dass wirtschaftliche Fak­toren wie die steigende Staatsver­schul­dung und die alternde Bevölkerung hin­ter der aktuellen poli­tis­chen Entschei­dung stecken.

Zusät­zliche Rück­mel­dun­gen aus ver­schiede­nen Prov­inzen verdeut­lichen die Inkon­sis­ten­zen in den Vorge­hensweisen der TRD-Büros. Die Bew­er­tun­gen vari­ieren erhe­blich, und es wird immer deut­lich­er, dass der Ermessensspiel­raum oft über fest­gelegten Regeln ste­ht. In eini­gen Ämtern wird ger­at­en, das Einkom­men auf Grund­lage von 800.000 Baht für eine Renten­ver­längerung anzugeben und die Steuer­schuld entsprechend zu berechnen.

Trotz der anhal­tenden Unklarheit­en zögern viele Expats, sich mit dem beste­hen­den Steuer­sys­tem auseinan­derzuset­zen, da sie auf Dop­pelbesteuerungsabkom­men als Sicher­heit­snetz zurück­greifen. Es wird zunehmend klar, dass die thailändis­che Regierung ihre Steuer­poli­tik drin­gend über­denken und klarstellen muss, um weit­ere Ver­wirrung zu ver­mei­den und eine gerechte Behand­lung aller Steuerin­län­der zu gewährleis­ten, wie die Pat­taya Mail berichtet.

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Quelle: aseannow.com
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