In einem erstaunlichen Fall wurde ein 76-jähriger deutschsprachiger Mann in Khao Yai festgenommen, nachdem festgestellt wurde, dass er sage und schreibe 6570 Tage über seine Aufenthaltsgenehmigung hinaus im Land geblieben war.
Der Mann fiel bei routinemäßigen Kontrollen in einem Speiselokal auf, wo er sich in Begleitung seiner 30-jährigen thailändischen Lebensgefährtin aufhielt.
Da er keine Ausweispapiere vorweisen konnte, wurde er zunächst zur Polizeiwache gebracht und später zu seinem Zuhause begleitet, um seinen Reisepass abzuholen.
Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie das Einreise-Datum im Reisepass ( Seine Staatsbürgerschaft wurde nicht angegeben) sahen.
Der Ausländer behauptete, er besitze einen zweiten Reisepass, in dem ein gültiges Visum verzeichnet sei.
Laut Polizeibericht konnte er diesen zweiten Reisepass jedoch nicht finden und gab an, dass er wohl gestohlen wurde.
Seine Aussagen wurden immer widersprüchlicher, woraufhin die Beamten bei der Ausländerbehörde nachfragten. So flog der Schwindel auf, und der 76-Jährige muss sich nun für seine Tat und den massiven Overstay verantworten.
Er zeigte den Beamten sein Kontobuch einer theoretischen Bank, wo sich mehre Millionen Baht befanden und sein Lebensunterhalt zu keiner Zeit gefährdet war.
Diesbezüglich ist es ein Rätsel, warum er nicht im Besitz eines Rentnervisa ist.
Lt. eines Beamten, haben sie schon ein wenig Mittleid mit dem älteren Herrn, da sein Gesundheitszustand nicht der beste wäre und seine Lebensgefährtin gab an, dass sie sich täglich um ihn kümmern müsse.