Bangkok — Ab heute müssen die Menschen in den südlichen Provinzen Thailands mit starkem bis sehr starkem Regen rechnen. Viele von ihnen kämpfen immer noch mit den Folgen der letzten Überschwemmungen.
Das Meteorologische Institut hat bekannt gegeben, dass ein Tiefdruckgebiet aus dem Südchinesischen Meer über den Golf und den Süden Thailands in die Andamanensee zieht, was zu heftigen Niederschlägen in den Provinzen Chumphon, Surat Thani, Nakhon Si Thammarat, Phatthalung, Phang-nga, Krabi, Phuket, Trang und Satun führen wird. Besonders starker Regen ist auch in Teilen von Songkhla, Yala, Pattani und Narathiwat zu erwarten.
Der stellvertretende Regierungssprecher, Sasikarn Watthanachan, gab bekannt, dass Premierministerin Paetongtarn Shinawatra und ihr Stellvertreter, Phumtham Wechayachai, alle zuständigen Behörden angewiesen haben, sich auf die Unterstützung der Betroffenen vorzubereiten. Dazu gehört die Einrichtung temporärer Evakuierungseinrichtungen sowie mobiler Küchen.
In Pattani ist die Hochwassersituation nach der erhöhten Wasserentsorgung des Bang Lang Damms weiterhin kritisch. Um den Druck auf die Struktur zu verringern, wurde gestern mehr Wasser aus dem Reservoir abgelassen, und auch heute wird dies fortgesetzt.
Mehr als 140.000 Haushalte in 12 Bezirken sind betroffen, und bis jetzt sind sieben Menschen gestorben, hauptsächlich durch Ertrinken. Der Unterbezirk Pakaharan, der als erster in der Provinz Mueang überschwemmt wurde, steht unter 1,5 Metern Wasser, wodurch Boote das einzige praktikable Fortbewegungsmittel sind.
Die freiwilligen Bootsbetreiber in diesem Gebiet berichten, dass ihnen zunehmend die finanziellen Mittel ausgehen, um Treibstoff für ihre Boote zu kaufen, und sie wenden sich an die Regierung um Unterstützung.