Am 14. September berichtete das Department of Disaster Prevention and Mitigation (DDPM) über umfangreiche Überschwemmungen, die insgesamt 10 Provinzen, 33 Distrikte, 160 Unterdistrikte und 733 Dörfer in Mitleidenschaft gezogen haben.
Über 60.000 Haushalte sind betroffen, insbesondere in den Regionen Chiang Rai, Mae Hong Son, Tak, Sukhothai, Phitsanulok und Phetchabun. In Chiang Rai wurde die Stadt besonders schwer getroffen, wo sechs Distrikte, darunter Mae Sai und Chiang Khong, von Fluten und Erdrutschen betroffen sind.
Tragischerweise gab es dort bereits vier Tote und zwei Verletzte durch Erdrutsche im Distrikt Mae Fa Luang. Dennoch zeigt sich ein Lichtblick, da der Wasserstand in der Region zurückgeht und Hilfsgüter stetig an die Anwohner geliefert werden.
In der benachbarten Provinz Mae Hong Son sind 78 Haushalte von Überschwemmungen des Salween betroffen. Trotz der kritischen Lage wurden glücklicherweise keine Verletzten gemeldet.
Währenddessen hat in Tak die Überflutung vier Distrikte erreicht, wobei 720 Haushalte unterstützt werden. In Sukhothai, wo 361 Haushalte leiden, und Phitsanulok, wo 576 Haushalte betroffen sind, kommen weiterhin Hilfsgüter und Entwässerungsmaßnahmen zum Einsatz.
Der Nordosten Thailands bleibt in Alarmbereitschaft, da der Mekong in den Provinzen Nong Khai und Loei über die Ufer getreten ist und landwirtschaftliche Flächen Schäden erlitten haben. Die Behörden in diesen Gebieten beobachten die Situation aufmerksam, während sie sich um die Sicherheit der Anwohner kümmern.
In Zentralthailand kämpfen Bewohner in Ang Thong und Phra Nakhon Si Ayutthaya gegen die Fluten des Chao Phraya. Hier berichten die Behörden von ernsthaften Überschwemmungen, die 346 Haushalte in Ang Thong und bis zu 12.000 in Ayutthaya betreffen.
Hilfsmaßnahmen werden in diesen Regionen unermüdlich fortgeführt. Um die kritische Situation zu bewältigen, hat das DDPM nationale und lokale Behörden mobilisiert, die Personal und Ressourcen bereitstellen.
Besonders in Tak hat die 35. Grenzschutzeinheit Boote organisiert, um betroffene Gebiete zu erreichen. In Phitsanulok leistet die Royal Charity Foundation mit Hilfspaketen, Nahrungsmitteln und Trinkwasser unverzichtbare Unterstützung. Zusätzlich hat das Amt für nationale Wasserressourcen (ONWR) provisorische Wassermanagementzentren eingerichtet, um den Herausforderungen der anhaltenden Krise entgegenzuwirken.
Für die kommenden Tage, insbesondere vom 14. bis 17. September, wurde eine Wetterwarnung für schwere Regenfälle herausgegeben, die insbesondere die nordöstlichen, zentralen, östlichen und südlichen Regionen betreffen könnte.
Die Behörden warnen vor Sturzfluten und Erdrutschen in tiefer gelegenen und bergigen Gebieten. Die Anweisungen der Behörden an die Bevölkerung sind klar: Wachsam bleiben und den offiziellen Ratschlägen folgen.
Während die Fluten langsam zurückgehen, bleibt die Unterstützung der Hilfsorganisationen und die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Bürgern von entscheidender Bedeutung, um die Betroffenen in dieser kritischen Zeit zu unterstützen.