Eine tragische Geschichte aus Thailand bewegt die Gemüter. Alexandra Tikhomirova, ehemalige Kinderschönheitskönigin, sitzt nach einer angeblichen Visaübertretung in Pattaya im Gefängnis.
Die 23-jährige Tikhomirova, die 2013 den Titel „Little Miss Russia“ gewann, leidet Berichten zufolge unter erbärmlichen Bedingungen, teilt sich ihre Zelle mit gewalttätigen Verbrechern und hat keinen Zugang zu lebensnotwendigen Gütern. Angesichts der katastrophalen Zustände im Immigration Detention Centre (IDC) in Bangkok, wo sie möglicherweise bald überstellt wird, ist die Situation besonders besorgniserregend.
Früherige Insassen beschreiben das IDC als „inhuman“, mit überfüllten Zellen, in denen Frauen, Kinder und ältere Häftlinge oft jahrelang festgehalten werden.
![Schockierende Schicksale: Russische Schönheitskönigin in Thailand inhaftiert - Düstere Perspektiven im berüchtigten Abschiebezentrum](/thumb/x879/images/pics/schicksale-russische-schoenheitskoenigin-in-thailand-inhaftiert-duestere-perspektiven-01bcc23a.jpg)
Der Fall von Tikhomirova sorgt in Russland für Aufsehen
Sie wurde bereits zuvor wegen rechtlicher Probleme aus Thailand ausgewiesen und hatte dann mehrere Monate in Dubai verbracht. Bei ihrer Rückkehr nach Thailand versäumte sie es, ihr Visum rechtzeitig zu verlängern.
Trotz ihrer Erfolge als Model droht Tikhomirova nun die Rückkehr in einer ausweglosen Situation, da sie kein Geld für ein Rückflugticket hat und sich von ihrer Familie entfremdet hat. Berichten zufolge wird sie sogar als Escort beschrieben, was die Familie vehement bestreitet. Eine Verwandte äußerte sich entsetzt über diese Unterstellungen und betonte die Unterstützung der Eltern für Tikhomirova.
Ein kurzer Einblick in ihr früheres Leben als talentierte Turnerin und Model zeigt die Diskrepanz zwischen ihren früheren Ambitionen und der gegenwärtigen Realität. Tikhomirova selbst hatte einst betont: „Das Wichtigste im Leben ist Selbstentwicklung und Selbstkenntnis.“
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Die Herausforderungen und die Notlage im IDC werfen nicht nur Fragen zur Behandlung von Migranten auf, sondern auch zur allgemeinen Situation in Thailand. Der Fall erinnert daran, wie schnell das Leben von Menschen aus ganz anderen Verhältnissen kippen kann, und zeigt die Gefahren auf, die im Ausland auf unvorsichtige Reisende lauern können.
In einer weiteren erschütternden Nachricht wurde ein 55-jähriger Brite, Andrew Hopkins, in Pattaya nach einem harmlosen Spaziergang Opfer eines Übergriffs, der seine Reise in das „Land der Lächeln“ in einen Albtraum verwandelte. (WOCHENBLITZ berichtete)
Diese Vorfälle verdeutlichen die Risiken und Herausforderungen, die viele in Thailand lebende Menschen betreffen — von Migranten bis zu Touristen, die nur nach Erholung suchen.