Nakhon Pathom — Am 25. Dezember 2024 suchte Oberst Apisan Chairat, der Leiter der 5. Abteilung für natürliche Ressourcen und Umweltkriminalität (NRECD), ein Unternehmen in Nakhon Pathom auf, nachdem Dokumente über die illegale Einfuhr eines Gorillababys aufgetaucht waren.
Die Ermittlungen wurden durch Berichte vom Flughafen Istanbul (Türkei) angestoßen, wo Zollbeamte ein in einer Holzkiste verborgenes Gorillababy beschlagnahmten, das aus Nigeria stammte und für Thailand bestimmt war. Die Lieferung wurde fälschlicherweise als 50 Kaninchen deklariert und hatte nicht die erforderliche CITES-Genehmigung, die den internationalen Handel mit gefährdeten Arten regelt.
Die thailändischen Behörden planten die Rückverfolgung der Sendung in Zusammenarbeit mit dem türkischen Zoll sowie den Tierschutzbehörden, um die illegale Aktivität zu stoppen.
Der Firmeninhaber des betroffenen Unternehmens gab an, ein lizenzierter Importeur und Exporteur von Tieren zu sein und unterhielt ein Geschäft am renommierten Chatuchak-Markt. Trotz seiner Behauptung, dass ein ausländischer Kunde die Einfuhr der Kaninchen beantragt und er keine Kenntnisse über das Gorillababy hatte, zeigen sich die Behörden skeptisch und nehmen die Vorwürfe ernst.
Im Zuge der Razzia stießen die Beamten auf eine Vielzahl von Tieren, darunter Kakadus, deren Besitzern nun die Einhaltung der Vorschriften genauestens überprüft wird. Die thailändischen Behörden setzen sich dafür ein, die illegalen Praktiken im Tierschutz zu bekämpfen und die Anzahl der geschützten Arten zu sichern.