Die Polizei von Nonthaburi steht vor einem mysteriösen Fall, nachdem sie 6,5 Millionen Baht in einem Auto entdeckte. Eine 27-jährige Frau namens Nittaya hatte zuvor den Verlust von 10 Millionen Baht durch ein Feuer in ihrer Wohnung gemeldet.
Diese Situation hat zahlreiche Spekulationen über die Herkunft des Geldes und mögliche finanzielle Verfehlungen ausgelöst. Das Feuer ereignete sich am 23. Februar in Tha Sai im Bezirk Mueang.
Das schnelle Eingreifen von Nachbarn und der Feuerwehr verhinderte größere Schäden
Frau Nittaya erklärte der Polizei, dass die gesamte Summe unter ihrem Bett verbrannt sei, doch die Ermittler fanden keine Spuren von banknotengleichen Rückständen.
Diese Diskrepanz führte zu einer intensiveren Untersuchung. Frau Nittaya gestand schließlich, dass sie in einem in der Nähe geparkten Mitsubishi Pajero zusätzliches Bargeld gelagert hatte.
Die Polizei hob dort 5,5 Millionen Baht in einem schwarzen Stoffbeutel und 1 Million Baht in einem braunen Umschlag auf. Die Ermittler beschlagnahmten das Geld, um dessen Ursprung zu überprüfen.
In umfassenden Befragungen enthüllte Frau Nittaya, dass sie Geld im Namen einer Frau namens „Dear“ verwaltet hatte. Diese Person soll sie gebeten haben, ihre Bankkonten sowie die ihrer Familie zu nutzen.
Insgesamt sollen 20,5 Millionen Baht bewegt worden sein, mit täglichen Abhebungen bis zu 3 Millionen Baht von verschiedenen Konten in Einkaufszentren. Für ihre Dienste erhielt Frau Nittaya 10.000 Baht pro Transaktion.
Zusätzlich wurde eine Beteiligung einer weiteren Frau, „First“ genannt, an den Geldtransaktionen festgestellt. Diese Feststellungen werfen die Frage auf, ob die Gelder möglicherweise aus illegalen Quellen stammen.
Weitere Überprüfungen ergaben, dass Frau Nittaya durch Online-Glücksspiele erhebliche Verluste erlitten hatte. Das Polizei-Team, unter der Leitung von Oberst Phisut Jantrasuwan, untersucht derzeit alle involvierten Bankkonten sowie die Finanzströme.
In Zusammenarbeit mit Forensikern wird auch der Verdacht geprüft, ob der Brand absichtlich gelegt wurde, um möglicherweise finanzielle Unregelmäßigkeiten zu verdecken. Oberst Phisut betonte, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Klarheit über die Herkunft des Geldes besteht.
Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, und weitere forensische Untersuchungen sollen weitere Erkenntnisse bringen. Die Polizei arbeitet daran, die Legalität der finanziellen Aktivitäten aufzudecken und alle Hintergrundinformationen zu prüfen.