Die thailändische Probationsbehörde hat jetzt die harten Zahlen veröffentlicht: Während des Songkran-Fests (11. bis 17. April) landeten 6.405 Fälle im Bewährungssystem — immerhin 12,63 % weniger als 2024. Doch das große Problem bleibt: Alkohol am Steuer! Ganze 6.100 Fälle (95,27 %) waren Trunkenheitsfahrten. Dazu kommen Drogen (297 Fälle), Raserei (6 Fälle) und illegale Straßenrennen (2 Fälle).
Bangkok ist die Alkohol-Hochburg
Die meisten Betrunkenen wurden in der Hauptstadt Bangkok (406 Fälle) gestoppt, gefolgt von Samut Prakan (351) und Chiang Mai (302). Trotz des Rückgangs warnt die Polizei: „Die Partykultur führt zu Leichtsinn!“ Vor allem junge Männer zwischen 20 und 35 Jahren fallen auf.

Elektronische Fußfessel für Wiederholungstäter
Wer schon einmal auffiel, bekam diesmal High-Tech-Überwachung: 52 Personen mussten eine EM-Bandage tragen, die ihre Bewegungen rund um die Uhr überwacht. Am letzten Tag der Kontrollen waren es noch einmal 15 neue Fälle. Die Polizei nutzt das Electronic Monitoring Control Center (EMCC), um die Täter zu überwachen.
„Es wird besser — aber nicht gut genug!“
Zwar sank die Zahl der Alkoholsünder, doch die Behörden bleiben alarmiert: „Songkran ist kein Freibrief für Selbstmordfahrten!“ Wer erwischt wird, muss mit hohen Strafen, Führerscheinentzug - oder sogar Gefängnis rechnen.
Thailand feiert das Neujahrsfest Songkran traditionell mit Wasserschlachten — doch für Tausende endete die Party dieses Jahr vor Gericht. Die Botschaft der Polizei ist klar: „Feiern ja — aber nicht besoffen fahren!“