Am 24. Oktober 2024 führte die thailändische Polizei eine entscheidende Festnahme durch, um die Ausbeutung Minderjähriger zu bekämpfen. Unter der Führung von Generalmajor Songprod Sirisukha von der Einwanderungsabteilung 6 und Oberst Denchai Jaroen Yut, der als leitender Ermittler fungierte, arbeiteten die Beamten der Abteilung 5 intensiv an diesem sensiblen Fall.
Die Ermittlungen ergaben, dass über Social-Media-Plattformen, insbesondere Facebook, Werbung für sexuelle Dienstleistungen mit Minderjährigen gemacht wurde. In einer sorgfältig geplanten und durchgeführten Operation gaben sich die Behörden als potenzielle Kunden aus.
Dabei stießen sie auf einen 24-jährigen myanmarischen Staatsbürger namens THIHA AUNG, der die illegalen Absprachen geknüpft hatte. Durch seine gute Thailändisch Kenntnisse konnte AUNG seine Aktivitäten in der Region ungehindert durchführen.
Bei einem vereinbarten Treffen in einem Hotel im Bezirk Muang in Ranong lieferte AUNG lediglich einen Minderjährigen ab, während er für zwei Kostenlosen versprochen hatte.
Die Ermittler warteten diskret im Hintergrund und schritten ein, als sich die illegalen Absichten bestätigten. AUNG wurde daraufhin festgenommen und zur Station 1 der Wasserschutzpolizei überstellt, wo seine Verhaftung dokumentiert und erste Ermittlungen eingeleitet wurden.
Die Ermittler erhoffen sich durch diese Festnahme tiefere Einblicke in AUNGs Machenschaften und letztlich in ein möglicherweise existierendes Netzwerk, das Minderjährige in ähnlichen schlimmen Lagen ausbeutet.
AUNG sieht sich schwerwiegenden Anklagen, einschließlich Menschenhandels, gegenüber. Dieses Verbrechen wird in Thailand sehr ernst genommen und mit erheblichen rechtlichen Konsequenzen geahndet. Die Polizei betont, dass die Festnahme Teil einer umfassenderen Strategie ist, um die Ausbeutung von Minderjährigen zu zerschlagen und Kriminelle zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Behörden setzen ihre Ermittlungen fort, um weitere verdächtige Verbindungen und Netzwerke aufzudecken, die an diesen schwerwiegenden Verbrechen beteiligt sind. Thailands Engagement im Kampf gegen Menschenhandel und Kindersexuelle Ausbeutung bleibt stark, und diese Entwicklungen unterstreichen die Herausforderungen, die durch digitale Plattformen entstehen, die von skrupellosen Personen missbraucht werden.
Die Polizei ruft die Öffentlichkeit dazu auf, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten zu melden, um gemeinsam gefährdete Kinder zu schützen und die Rechtsstaatlichkeit aufrechtzuerhalten.