Einer der Toten steht laut Polizeiangaben im Verdacht, die anderen vergiftet und anschließend Selbstmord begangen zu haben.
Die thailändische Polizei hat bestätigt, dass sechs vietnamesische Staatsbürger — drei Männer und drei Frauen — tot in einem Luxushotelzimmer im vornehmen Bangkoker Stadtviertel Ratchaprasong aufgefunden wurden. Die Behörden gehen davon aus, dass es sich bei dem Vorfall um einen Mord-Selbstmord im Zusammenhang mit einem Schuldenstreit handelt.
Laut Polizeiangaben steht einer der Toten im Verdacht, die anderen vergiftet zu haben, bevor er sich das Leben nahm. Ermittler entdeckten in Teetassen und einer Teekanne im Zimmer Spuren von Zyanid, was darauf schließen lässt, dass dies die bei den Tötungen verwendete Methode war.
Alle sechs Toten waren vietnamesischer Abstammung, zwei von ihnen besaßen die amerikanische Staatsbürgerschaft.
Die Gruppe hatte seit Anfang Juli in dem Hotel gewohnt und war zwischen dem 4. und 12. Juli angekommen. Sie hatten zunächst ein Zimmer im 7. Stock gebucht und waren am Tag des Vorfalls in eine Poolvilla im 5. Stock umgezogen.
Die Ermittler entdeckten in Teetassen und einer Teekanne im Zimmer Spuren von Zyanid. Dies lässt darauf schließen, dass diese Methode bei den Tötungen zum Einsatz kam.
Auf Videoaufnahmen ist zu sehen, wie ein Hotelangestellter am 15. Juli um 13:57 Uhr ein Teeservice aufs Zimmer bringt. Eines der Opfer nahm das Set entgegen und erklärte, es würde den Tee selbst zubereiten. Um 14:03 Uhr hatten alle sechs Personen das Zimmer betreten, und niemand wurde danach beim Verlassen des Zimmers gesehen.
Die Polizei geht davon aus, dass das Motiv hinter der Tragödie eine Schuld von 10 Millionen Baht (ca. 280.000 US-Dollar) im Zusammenhang mit einer fehlgeschlagenen Investition in ein Krankenhausbauprojekt in Japan ist. Die Gruppe war Berichten zufolge nach Thailand gereist, um die Schulden und das ins Stocken geratene Projekt zu besprechen.
Die Behörden untersuchen derzeit die Fingerabdrücke auf den Teetassen, um herauszufinden, wer von den sechs die Vergiftung begangen hat. Eine Beteiligung von außenstehenden Personen wird zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen.
Die Leichen wurden am Abend des 16. Juli entdeckt, als das Hotelpersonal, das über das Nichtauschecken der Gruppe besorgt war, das Zimmer durch eine Hintertür der Terrasse betrat. (TNA)
Die Polizei geht davon aus, dass das Motiv hinter der Tragödie eine Schuld von 10 Millionen Baht (ca. 280.000 US-Dollar) im Zusammenhang mit einer fehlgeschlagenen Investition in ein Krankenhausbauprojekt in Japan ist.
Die Gruppe hatte seit Anfang Juli in dem Hotel gewohnt und war zwischen dem 4. und 12. Juli eingetroffen. Sie hatten zunächst ein Zimmer im 7. Stock gebucht, bevor sie am Tag des Vorfalls in eine Poolvilla im 5. Stock umzogen.