Pattaya — Ein 27-jähriger Mann aus Israel, der wegen seiner mutmaßlichen Beteiligung an einem schweren Vorfall in Tel Aviv gesucht wurde, ist in Thailand festgenommen worden. Die thailändische Einwanderungsbehörde führte den Zugriff durch, nachdem der Verdächtige versuchte, sich der Strafverfolgung durch Flucht nach Thailand zu entziehen.
Unter der Leitung von Polizeigeneralleutnant Panumas Boonyalak haben die thailändischen Behörden eine streng fokussierte Operation durchgeführt. Polizeioberst Jiraphong Rujiradamrongchai und die Einwanderungsabteilung 3 arbeiteten eng mit internationalen Ermittlern zusammen, um den Aufenthaltsort des Verdächtigen zu ermitteln, der in Pattaya vermutet wurde.
Der Verdächtige, in Berichten als Herr K. bezeichnet, wurde aufgrund einer Interpol-Red Notice von den israelischen Behörden weltweit gesucht. Nachdem die thailändischen Beamten seinen Standort in Pattaya ausfindig machten, erfolgte die Festnahme ohne Verzögerung.
In Tel Aviv wird Herr K. beschuldigt, zusammen mit einer anderen Person eine Person schwer verletzt zu haben.
Die Vorwürfe beinhalten einen Angriff mit Glasflaschen sowie Stiche, die bei dem Opfer ernste Verletzungen verursachten. Dies führte zur Ausstellung eines Haftbefehls durch ein israelisches Gericht.
Nach den Informationen der Ermittler soll Herr K. mit einem gefälschten Reisepass aus Israel geflohen sein, bevor er Ende 2024 legal mit seinem echten Pass nach Thailand einreiste. Da er sein Visum überschritt, steht nun auch sein Aufenthalt in Thailand zur Debatte, und ihm droht die Abschiebung. Die thailändischen und israelischen Behörden arbeiten zusammen, um eine schnelle Auslieferung zu ermöglichen.
Das thailändische Einwanderungsbüro hat seine Entschlossenheit unterstrichen, den Missbrauch des Landes als Zufluchtsort für internationale Täter zu verhindern und die Zusammenarbeit mit anderen Strafverfolgungsbehörden weltweit zu intensivieren.