Bangkok — Die National Broadcasting and Telecommunications Commission (NBTC) hat angekündigt, eine biometrische Authentifizierung für die Registrierung von SIM-Karten einzuführen, um gegen unautorisierte SIM-Karten und Online-Betrug vorzugehen.
Generalpol Natthorn Prohsunthorn, als Beauftragter für Rechtsangelegenheiten des NBTC, betonte die Dringlichkeit dieser Maßnahmen zur Stärkung der nationalen Sicherheit und der Bekämpfung von Callcenter-Betrug.Bei einem kürzlich stattgefundenen Treffen wurden diese Strategien ausführlich diskutiert und genehmigt.
Nach jüngsten Ermittlungen wurden zahlreiche SIM-Karten und SIM-Boxen beschlagnahmt, die mit falschen Ausweisdokumenten registriert wurden, häufig unter Verwendung von Fotos von Ausländern. Um diesem Missbrauch zu begegnen, soll eine biometrische Authentifizierung bei der SIM-Kartenregistrierung verpflichtend werden.
Zusätzlich wird erwogen, ausländische Arbeitnehmer bestimmter Nationalitäten auf maximal drei registrierte SIM-Karten pro Person und Betreiber zu beschränken, wobei die Registrierung zwingend mit einem gültigen Reisepass erfolgen muss.
Für ein weiteres Vorgehen gegen Callcenter-Betrug beinhaltet der Maßnahmenkatalog die Einführung einer „Set Zero“-Politik für SMS-Systeme mit Links, wodurch Mobilfunkbetreiber verpflichtet werden, vor dem Versenden von Nachrichten eine erneute Registrierung durchzuführen. Zusätzlich sollen die Namen der Anrufer (Anrufer-ID) angezeigt werden, und bei der Überweisung von größeren Geldbeträgen wird ein Internetsignal von den SIM-Karten angefordert.
Diese Ansätze sollen die Strafverfolgung effizienter machen und Betrüger abschrecken.
Ein Vorschlag zur Verknüpfung der Anrufer-ID mit der Royal Thai Police könnte ebenfalls die Transparenz und Sicherheit für die Öffentlichkeit erhöhen. Aktuell finden Gespräche mit Mobilfunkbetreibern statt, um diese Richtlinien umzusetzen und sicherzustellen, dass sie effektiv in die Praxis integriert werden.