Samut Prakan — Eine thailändische Frau suchte Schutz, nachdem ein Mann, der sich als Retter der Gemeinde Daan Samrong in der Provinz Samut Prakan in der Nähe von Bangkok ausgab, G‑Verkehr als Gegenleistung für den Fang einer Schlange verlangte.
Unter dem Vorwand, ein Retter der Gemeinde Daan Samrong zu sein, sprach ein Mann A. an und bot seine Hilfe beim Fangen des Reptils an.
Seine Hintergedanken kamen jedoch bald ans Licht, als er eine schockierende Forderung stellte:
G‑Verkehr als Gegenleistung für seine “Dienste”.
Verängstigt und um ihre Sicherheit besorgt, erstattete A am 3. August Anzeige bei der Polizeistation Samrong Nuea.
Mit Screenshots ihrer Gespräche mit dem unseriösen Schlangenretter bewaffnet, übergab sie der Polizei wichtige Beweise.
Alles begann am 2. August, als A die Schlange in ihrem Haus entdeckte und über die Hotline 1677 um Hilfe rief.
Daraufhin kamen drei Personen aus der Gemeinde Daan Samrong zu ihrem Haus, angeblich um sie vor dem schlängelnden Eindringling zu retten.
Neben ihnen schloss sich auch eine Gruppe Jugendlicher, die A für freiwillige Retter in der Gegend hielt, der Suche nach der Schlange an.
Ihre gemeinsamen Bemühungen erwiesen sich jedoch als vergeblich, da das Tier nicht zu finden war, und sie zogen alle wieder ab.
Später an diesem Tag erhielt A einen Anruf von einem Mann, der sich als Bell vorstellte und behauptete, er sei der Leiter des Rettungsteams.
Bell machte ihr ein schockierendes Angebot: Er bot ihr an, die Schlange zu fangen, wenn sie ihm dafür einen sexuellen Gefallen erweise.
Entsetzt über seine Dreistigkeit beendete sie sofort den Anruf und eilte zum Gemeindeamt, um den Täter namens Bell zu identifizieren.
Zu ihrer großen Überraschung wusste jedoch niemand im Büro etwas von einer solchen Person.
Doch der Alptraum war noch lange nicht vorbei.
Unbeirrt setzte Bell seine Belästigungen durch Nachrichten in der LINE-Anwendung fort, forderte sie beharrlich auf und teilte A. in bedrohlicher Weise mit, dass er wisse, wo sie wohne.
Zu ihrer Verzweiflung schickte er ihr sogar das Bild eines nackten Mannes, von dem er behauptete, er würde zu ihrem Haus kommen, um die “Vergütung” für den Schlangenfang abzuholen.
Channel 3, ein lokales Medienunternehmen, wandte sich an eines der Rettungsteams, die A’s Haus besucht hatten.
Decha Boondee, ein freiwilliges Mitglied, bestätigte, dass sie A’s Informationen in verschiedenen Gruppenchats des Rettungsteams weitergegeben hatten, um schnelle Hilfe zu gewährleisten.
Decha besuchte auch ihr Haus, konnte aber, wie seine Kollegen, die Schlange nicht ausfindig machen.
Er betonte, dass das Einfangen von Schlangen zu ihrer ehrenamtlichen Arbeit gehöre und sie den Anwohnern niemals Geld für ihre Dienste in Rechnung stellten.
Trotz seiner Bemühungen konnte er niemanden identifizieren, auf den die Beschreibung von Bell zutraf.
Da die polizeilichen Ermittlungen noch andauern, bittet A die Behörden dringend um schnelles Handeln, da sie befürchtet, dass der Verdächtige mit ihren Kontaktinformationen jederzeit auf sie zukommen könnte.