Ein 37-jähriger Mann, Apichat, wurde nach 18 Jahren auf der Flucht in der Provinz Lop Buri festgenommen. Der Vorwurf: sexueller Missbrauch an einer damals 17-jährigen Minderjährigen im Jahr 2006. Die Festnahme erfolgte am 2. Februar 2025 durch die thailändische Polizei.
Apichat wurde beschuldigt, das Opfer, ein 17-jähriges Mädchen namens Bee, im Jahr 2006 zu einem Ausflug an den Bang Saen Beach in der Provinz Chon Buri eingeladen zu haben. Nach dem Ausflug lockte er das Mädchen in seine Residenz in Chachoengsao, wo er sie betrunken machte und anschließend sexuell missbrauchte. Als Bee wieder bei Bewusstsein war, informierte sie ihre Eltern, die daraufhin die Polizei einschalteten.
Der Haftbefehl gegen Apichat wurde bereits am 24. Oktober 2006 vom Provinzgericht Chachoengsao ausgestellt. Ihm wurden die Verschleppung einer Minderjährigen zu unzüchtigen Handlungen sowie Vergewaltigung vorgeworfen. Nach der Tat floh Apichat und konnte über 18 Jahre lang nicht gefasst werden. Erst jetzt gelang es der Polizei, ihn in Lop Buri zu stellen. Während des Verhörs gestand der 37-Jährige die Vorwürfe. Anschließend wurde er an die Polizei von Chachoengsao überstellt, wo das Verfahren gegen ihn fortgesetzt wird.
In einem ähnlichen Fall wurde kürzlich ein Highschool-Lehrer in der nördlichen Provinz Phitsanulok beschuldigt, ein 13-jähriges Mädchen über mehrere Monate hinweg sexuell missbraucht zu haben. Die Eltern des Opfers erstatteten am 21. Januar 2025 Anzeige bei der Polizei und forderten das Bildungsministerium auf, umgehend Maßnahmen zu ergreifen.
Die thailändischen Behörden betonen, dass sie entschlossen sind, solche Straftaten konsequent zu verfolgen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Die Festnahme von Apichat nach so langer Zeit zeigt, dass auch ältere Fälle nicht in Vergessenheit geraten.