Phuket — In dem Bemühen, die zunehmende Überpopulation von Makaken zu bekämpfen, hat das Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation nach eigenen Angaben einige der Tiere erfolgreich von Phetchaburi auf die Insel Koh Payu in Phuket umgesiedelt.
Das vor fünf Jahren gestartete Pilotprojekt hatte zum Ziel, Konflikte zwischen Mensch und Affe zu entschärfen und gleichzeitig nachhaltige Lebensbedingungen für die Makaken zu schaffen. Andere Provinzen, darunter Prachuap Khiri Khan, erwägen nun ernsthaft ähnliche Maßnahmen.
Dr. Yuthapol Angkinan, Berater des Ministers für natürliche Ressourcen und Umwelt (MNRE), verkündete vor kurzem den Erfolg verschiedener Strategien, die darauf abzielen, die wachsenden Herausforderungen im Zusammenhang mit Affen in der Provinz Phetchaburi zu bewältigen.
Zu diesen Strategien gehörten Projekte zur Wiederherstellung von Lebensräumen, zur Eindämmung der Affenpopulation durch Sterilisation (fast 4.000 Tiere wurden sterilisiert) und die laufenden Bemühungen zur Überwachung gefährlicher, auf den Menschen übertragbarer Krankheiten. Erfreulicherweise wurden bei den Affen in der Provinz Phetchaburi keine gefährlichen Krankheitserreger gefunden.
Die Strategie der Umsiedlung nach Koh Payu in der Provinz Phuket hat es den Makaken ermöglicht, in den Mangrovenwäldern glücklich und gesund zu leben, ohne menschliche Siedlungen zu stören oder die Umwelt zu schädigen. Außerdem haben sich die Makaken beim Schutz der Schutzgebiete als wirksam erwiesen.
Diese erfolgreiche Initiative ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen, darunter die Abteilung für Nationalparks, die Abteilung für Meeresressourcen und die Forstbehörde. Als dringende Lösung zur Verringerung der Auswirkungen auf die Gemeinschaft wurde das Projekt auch einer umfassenden öffentlichen Prüfung unterzogen, bei der soziale Aspekte, Aspekte des Naturschutzes und der Gesundheitszustand der Gemeinschaft berücksichtigt wurden.
Warawut Silpa-archa, der Minister für natürliche Ressourcen und Umwelt, koordinierte persönlich die Untersuchung geeigneter Umsiedlungsgebiete, wie z. B. verschiedener Inseln in benachbarten Provinzen, um die störenden Makaken aus den Provinzen Phetchaburi und Prachuap Khiri Khan unterzubringen.
Das Umsiedlungsprojekt ist ein vielversprechendes Modell, das eine dringende und ökologisch nachhaltige Lösung für das Problem bietet, ohne dass sich das Verhalten der Makaken dramatisch verändert oder gewaltsame Konflikte zwischen Menschen und Makaken zunehmen.
Die Nachricht kommt, nachdem der Gouverneur von Phetchaburi kürzlich zu dringenden Maßnahmen aufgerufen hat, um das sich seiner Meinung nach verschlimmernde Makakenproblem zu lösen. Der Gouverneur von Phetchaburi, Namphoonsuk, erklärte, dass das Makakenproblem eskaliert sei und sofortige Maßnahmen erfordere.
Die rasche Zunahme der Makakenpopulation hat dazu geführt, dass sie in Wohngebiete eingedrungen sind und dort für Unruhe und Ärger in der Bevölkerung gesorgt haben. Diebstähle und Auseinandersetzungen um Hab und Gut, an denen sowohl Kinder als auch Frauen beteiligt sind, haben zugenommen.