ARANYAPRATHET - Ein grausamer Fall von Tierquälerei erschüttert Thailand: Zwei Männer sollen den Hund ihrer Nachbarn erschossen, zerlegt und das Fleisch zum Trocknen aufgehängt haben. Jetzt ermittelt die Polizei — mit Unterstützung von Tierschützern.
„Ich wusste sofort, dass es Chompoo war“ — Besitzer schockiert
Der Hund „Chompoo“ verschwand spurlos aus dem Garten seiner Besitzer in Ban Hunsaai. Kurz darauf hörte die Familie einen Schuss vom Nachbargrundstück — und fand nur noch drei ihrer vier Hunde vor.
Als Herr Thawatchai Thawornsill die Nachbarn konfrontierte, machte er eine entsetzliche Entdeckung:
✔ Getrocknetes Fleisch auf dem Grundstück
✔ Fell und Zunge, die eindeutig von Chompoo stammten
„Ich hätte fast geweint. Sie war groß — da war viel Fleisch dran“, sagt der verzweifelte Besitzer.

Täter stellen sich dumm — „Der Hund hat unsere Schweine attackiert!“
Die beiden Verdächtigen (Sawaeng Ngamboonchuay, 68, und Prasit Hantayung, 56) behaupten:
➜ Der Hund gehöre ihnen
➜ Sie hätten ihn „nur“ erschossen, weil er ihre Schweine angriff
Doch Beweise und Zeugen widerlegen das:
- Chompoo war ein Familienhund, kein Streuner
- Die Tierschutzorganisation Watchdog Thailand veröffentlichte belastendes Bildmaterial
Polizei ermittelt — bis zu 2 Jahre Haft möglich
Nach öffentlichem Druck wurden die Männer am 25. April festgenommen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren:
✔ Offizielle Vorladung wurde ausgestellt
✔ Bei Nichterscheinen folgt Haftbefehl
✔ Strafen: Bis zu 2 Jahre Gefängnis oder 40.000 Baht (ca. 1.000 €)
Polizeioberst Chuchart Kongmuang betont: „Wir nehmen den Fall sehr ernst.“
Thailands Tierschutzgesetz — ein zahnloser Tiger?
Obwohl Thailand seit 2014 ein Tierschutzgesetz hat, sind solche Fälle keine Seltenheit. Tierschützer fordern:
➜ Scharfe Strafen für Tierquälerei
➜ Bessere Aufklärung in ländlichen Gebieten
„Hätten sie mich angesprochen, hätte ich alles bezahlt. Aber ihn zu töten und zu essen? Das ist unerträglich!“ — Thawatchai