Bangkok — In einem entscheidenden Schritt zur Verbesserung der Luftqualität in Bangkok hat die thailändische Regierung angekündigt, die Hotspots für PM2.5 in der laufenden Trockenzeit um 25 % im Vergleich zum Vorjahr zu reduzieren. Stellvertretender Premierminister Prasert Jantararuangtong betonte die Dringlichkeit solcher Maßnahmen, um die Luftverschmutzung in der Metropolregion einzudämmen.
Diese Entscheidung fiel nach einem Treffen mit Schlüsselvertretern, darunter der Minister für natürliche Ressourcen und Umwelt, Chalermchai Sri-on, und der Gouverneur von Bangkok, Chadchart Sittipunt. Das Center for Air Pollution Mitigation (CAPM), das wöchentliche Vorhersagen erstellt und die PM2.5‑Werte überwacht, spielt eine zentrale Rolle bei der Überwachung der Luftqualität.
PCD-Generaldirektorin Preeyaporn Suwanaked warnte vor einer voraussichtlichen Verschlechterung der Luftqualität mit dem Einbruch des Winters, was die Notwendigkeit einer häufigeren Kontrolle unterstreicht.
In Zusammenarbeit mit der Bangkok Metropolitan Administration (BMA) und anderen staatlichen Stellen erarbeitet das CAPM Strategien zur Bekämpfung der Luftverschmutzung, insbesondere während kritischer Alarmphasen. Um die Öffentlichkeit besser zu informieren, plant die Regierung, PM2.5‑Updates in gängige Regierungs-Apps zu integrieren. Dies wird als wichtiger Schritt erachtet, um die tatsächlichen Schadstoffwerte in Echtzeit zugänglich zu machen.
Während einer Sitzung des Unterausschusses für Luftverschmutzungsmanagement wurden drei Hauptthemen besprochen: die Fortführung der Präventionsmaßnahmen bis zum nächsten Jahr, Haushaltsunterstützung zur Bekämpfung von PM2.5 sowie die Einrichtung von drei Überwachungsausschüssen zur Analyse der Verschmutzungsquellen in verschiedenen Sektoren.
Chadchart Sittipunt betonte zudem die lokalen Bemühungen, wie die Einführung von Niedrigemissionszonen und die Regulierung des Verkehrs von nicht zugelassenen Lastwagen in stark belasteten Gebieten während kritischer Zeiten. Diese Maßnahmen sollen die Schadstoffemissionen weiter senken.
Die BMA hat auch Initiativen zur Fahrzeugwartung angeregt und plant eine Zusammenarbeit mit dem Energieministerium zur Kostenteilung bei Filter- und Ölwechselprogrammen, um die Emissionen von 500.000 Fahrzeugen zu reduzieren.
Zusätzlich wird die BMA Homeoffice-Maßnahmen aktivieren, falls die PM2.5‑Werte in fünf Distrikten über einen Zeitraum von zwei Tagen hinweg 75 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) überschreiten.
Diese umfassenden Maßnahmen zielen darauf ab, das Ziel einer Reduzierung der Hotspots zügig zu erreichen und somit die Lebensqualität der Bürger in Bangkok erheblich zu verbessern.