In einem dramatischen Einsatz setzte das Department of Disaster Prevention and Mitigation (DDPM) am 12. September einen Hubschrauber zur Rettung von drei älteren Menschen in Mae Sai, Chiang Rai, ein. Unter den Geretteten befand sich auch ein bettlägeriger Patient, der in seinem überfluteten, einstöckigen Haus gefangen war.
Frau Traisulee Traisoranakul, Sprecherin des Innenministeriums, gab nach einem Treffen mit lokalen Behörden ein Update zur Situation der Hochwasseropfer in den betroffenen Provinzen Chiang Rai und Chiang Mai. Der stellvertretende Premierminister und Innenminister Anutin Charnvirakul behält die Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Anwohner genau im Auge.
Ein Video des Rettungseinsatzes:
Inmitten von Kritik in den sozialen Medien über den verspäteten Einsatz des Katastrophen-Hilfshubschraubers KA-32 bei widrigen Wetterbedingungen erklärte Frau Traisulee, dass strenge Sicherheitsprotokolle befolgt wurden.
Der Hubschrauber startete nur, als die Wetterverhältnisse es zuließen, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. In Zusammenarbeit mit der königlich-thailändischen Armee konnte das DDPM schließlich den Hubschrauber KA-32 einsetzen.
Das Rettungsteam, bekannt als „The Guardian Team“, führte die Mission zur Rettung der drei älteren Menschen erfolgreich durch. Diese wurden sicher mithilfe einer Winde in den Hubschrauber gezogen. Währenddessen wurden auch weitere wichtige Hilfsmaßnahmen umgesetzt.
Das Rettungsteam lieferte Nahrung und Wasser an 140 Lehrer und Schüler der Samakkhi Pattana Schule im Gebiet Mong Kao Lang, Bezirk Mae Fah Luang. Erdrutsche hatten dort die Straßen blockiert und Stromausfälle verursacht, was auch die Wasser- und Telefonversorgung beeinträchtigte.
Die Aktionen des DDPM zeigen eindrucksvoll, wie schnelle und gezielte Maßnahmen Leben retten und die Notwendigkeiten der Gemeinschaft in Krisenzeiten unterstützen können.