Maya Bay auf Ko Phi Phi: Berühmter Strand für zwei Monate wegen Überfüllung und Korallenbleiche geschlossen
Die weltberühmte Maya Bay auf der thailändischen Inselgruppe Ko Phi Phi wird ab Donnerstag, dem [Datum einfügen], für zwei Monate geschlossen.
Diese Entscheidung wurde getroffen, um das fragile Ökosystem der Bucht zu schützen und den massiven Touristenansturm einzudämmen. Bis zum 30. September dürfen keine Besucher mehr die malerische Bucht betreten.
Korallenbleiche und Müllprobleme: Ursachen der Schließung
Die Schließung von Maya Bay wird durch ernsthafte Umweltprobleme begründet. In den letzten Jahren hat die Korallenbleiche die Unterwasserwelt der Bucht erheblich geschädigt.
Thailändische Medien berichten, dass 100 Prozent der Korallen und Seeanemonen in einigen der besten Schnorchel- und Tauchspots von Ko Phi Phi betroffen sind. Die Überfüllung durch Touristen und die daraus resultierenden Müllberge haben das einst intakte Riff stark belastet.
Leonardo DiCaprios „The Beach“: Kultstrand im Fokus
Maya Bay wurde international durch den Film „The Beach“ aus dem Jahr 2000 berühmt, in dem Leonardo DiCaprio die Hauptrolle spielte. Der weiße Tropenstrand und seine markanten Felsen zogen nach dem Erfolg des Films Massen von Touristen an, die die herrliche Bucht bestaunen wollten.
Diese Popularität führte jedoch zu einem übermäßigen Besucheraufkommen, das die natürliche Schönheit und das ökologische Gleichgewicht der Bucht gefährdete.
Schutzmaßnahmen: Schließung auch für benachbarte Buchten
Neben Maya Bay werden auch zwei weitere Buchten auf Ko Phi Phi geschlossen: Loh Samah Bay und Lo Kor Bay. Yutthapong Damsrisuk, der Chef des örtlichen Nationalparks, gab bekannt, dass diese Schließungen notwendig sind, um das Riff zu regenerieren und die Umweltauswirkungen zu minimieren. Die Schutzzone soll der Natur die dringend benötigte Erholung ermöglichen.
1,6 Millionen Besucher in zehn Monaten: Notwendige Regulierung
Die Schließung folgt auf einen beeindruckenden Ansturm von 1,6 Millionen Besuchern zwischen Oktober 2023 und Juli 2024. Die Behörden reagierten auf diesen massiven Andrang und die damit verbundenen Umweltschäden, indem sie die Schließung als notwendige Maßnahme zur Regulierung des Tourismus und zum Schutz des empfindlichen Ökosystems beschlossen.
Sicherheitsbedenken während der Monsunzeit
Ein weiterer wichtiger Faktor für die Schließung ist die Sicherheit der Besucher. Die meisten Touristen gelangen mit traditionellen Longboats von der benachbarten Insel Phi Phi Don nach Maya Bay.
Während der Monsunzeit, bei starkem Regen und hohem Wellengang, wird das Anlegen an den ungeschützten Buchten, insbesondere in Loh Samah, schwierig und gefährlich.
Die Schließung soll auch dazu beitragen, Unfälle und Sicherheitsrisiken für die Touristen zu vermeiden.
Die vorübergehende Schließung von Maya Bay und den benachbarten Buchten auf Ko Phi Phi stellt einen entscheidenden Schritt zum Schutz und zur Wiederherstellung der ökologischen Balance der Region dar.
Durch die Reduzierung des Touristenaufkommens und die gezielte Schutzzone soll die atemberaubende Schönheit dieser berühmten thailändischen Bucht für zukünftige Generationen bewahrt werden.