Bangkok — Ein in Japan gesuchter Krimineller Betrüger konnte der thailändischen Polizei in einer gewagten Autoverfolgung entkommen.
- Ursprünglich wurde er am Samstag, den 9. September, im Einwanderungsbüro in Suan Phlu festgehalten, bevor es ihm gelang, ein Polizeiauto zu kapern und zu flüchten.
- Der Japaner Yuki Yanagi gab später das Fahrzeug auf und nahm sich ein Taxi.
- Er ist weiterhin auf freiem Fuß.
- Der Vorfall ereignete sich, als Yuki zu einer Gerichtsverhandlung am Ratchada Strafgericht transportiert wurde.
- Bei seiner Rückkehr zum Einwanderungsbüro täuschte er eine Krankheit vor und brach zusammen.
- Als die Beamten versuchten ihm zu helfen nutzte er die Gelegenheit zum Polizeiauto zu sprinten und wegzufahren, wobei er durch das Tor des Büros krachte.
- Es wird angenommen dass er diesen Ausbruch vorher geplant hatte indem er vorgab sich bei einem Sturz verletzt zu haben.
Das verlassene Polizeiauto wurde später in der Nähe des Charoen Krung Pracharak Krankenhauses gefunden.
Yuki nahm ein Taxi in Richtung Pattanakarn Straße, sein aktueller Aufenthaltsort ist jedoch unbekannt.
Yuki ist ein Krimineller Betrüger den die japanischen Behörden suchen.
Die japanische Botschaft in Thailand hatte zuvor mit dem Einwanderungsbüro zusammengearbeitet, um ihn ausfindig zu machen, nachdem er japanische Bürger um über 20 Millionen Yen (4,8 Millionen Baht) betrogen hatte.
Untersuchungen ergaben, dass er nach Thailand geflüchtet war und sein Visum überschritten hatte.
Er wurde ursprünglich am 7. September festgenommen, bevor er erneut entkam, berichtete KhaoSod.
Laut Polizeioberstleutnant Thanit Thaiwatcharamat, dem Leiter des Einwanderungsbüros, laufen die Bemühungen, Yuki wieder festzunehmen.
Seine Flucht hat potenzielle Schwachstellen in den Verfahren zur Inhaftierung und zum Transport ausländischer Verdächtiger aufgezeigt.
Die andauernde Fahndung hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregt und die Strafverfolgungspraktiken in Frage gestellt.
Die Behörden bitten jeden, der Informationen über Yukis Aufenthaltsort hat, sich zu melden, da die Verfolgung dieses schwer fassbaren und einfallsreichen Flüchtigen fortgesetzt wird.
Der Vorfall hat auch eine Überprüfung der Protokolle angestoßen, um in Zukunft ähnliche Ausbrüche zu verhindern.