Chiang Mai steht vor einer der schlimmsten Überschwemmungen der letzten Jahre, da der Pegel des Ping-Flusses alarmierend ansteigt. Der Wasserstand erreichte um 21:00 Uhr bereits beeindruckende 4,83 Meter und übertraf damit den Hochwasserstand des Vorjahres.
Experten befürchten, dass dieser noch weiter auf über 5,10 Meter steigen könnte und somit das katastrophale Hochwasser von 2011 übertreffen wird. Die Situation in der Stadt ist äußerst kritisch, da neue Hochwasserströme aus dem Bezirk Mae Taeng die bereits belasteten Gebiete zusätzlich gefährden.
Besonders betroffen sind bedeutende Wirtschaftsstandorte wie der Nachtbasar, der San Pa Khoi-Markt und verschiedene Abschnitte der Chiang Mai-Lamphun-Straße, die alle unter Wasser stehen und Unternehmen stark beeinträchtigen.
Die Wassertiefen variieren in den betroffenen Gebieten zwischen 50 und 100 Zentimetern, und eine weitere Verschlechterung der Lage wird befürchtet. Schätzungen zufolge sind bereits mehr als 2.000 Familien von den Überschwemmungen betroffen.
Die Behörden haben dringend dazu geraten, dass alle Bewohner der sieben betroffenen Stadtbezirke wachsam bleiben und ihre Wertgegenstände sowie wichtige Habseligkeiten auf höher gelegenes Gelände bringen, um Schäden zu vermeiden.
In dieser kritischen Zeit ist es von größter Bedeutung, dass die Gemeinschaft solidarisch zusammenarbeitet, um die Auswirkungen dieser Naturkatastrophe zu bewältigen und die Sicherheit aller zu gewährleisten. In Anbetracht der sich verschärfenden Bedingungen wird empfohlen, die aktuellen Wetterwarnungen und Anweisungen der Behörden aufmerksam zu verfolgen.