Hua Hin — Wie an vielen Orten in Thailand ist auch in Hua Hin die Luftverschmutzung deutlich angestiegen. Die Konzentration von PM 2,5, dem Feinstaub, der für seine gesundheitsschädlichen Auswirkungen bekannt ist, hat in den letzten 24 Stunden bedenkliche Werte erreicht.
Am Montag, den 15. Januar, verzeichnete der Luftqualitätsindex eine PM 2,5‑Konzentration von 42,3 und übertraf damit den sicheren Grenzwert von 37,5. Dieser Anstieg der Luftverschmutzung hat bereits spürbare Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit.
Als Reaktion auf die sich verschlechternde Luftqualität hat das Krankenhaus von Hua Hin über seine Facebook-Seite einen öffentlichen Gesundheitshinweis herausgegeben, in dem die Bewohner aufgefordert werden, sofortige Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
Zu den Empfehlungen des Krankenhauses gehören das Tragen von Masken, die speziell zum Herausfiltern von Feinstaubpartikeln entwickelt wurden, die Einschränkung von Aktivitäten im Freien und die Beachtung von Symptomen wie Husten, Atemnot und Augenreizungen. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass Personen, bei denen ungewöhnliche Symptome auftreten, umgehend einen Arzt aufsuchen sollten.
Die Einwohner werden aufgefordert, sich über die schwankende Luftqualität zu informieren, indem sie Ressourcen wie die Anwendung Air4Thai nutzen, die Echtzeit-Updates zu den PM 2,5‑Werten liefert. Besonders gefährdete Personengruppen wie ältere Menschen, Kinder und Personen mit vorbestehenden Atemwegserkrankungen sollten die Luftqualität genau überwachen.
Unterdessen wurde den Bewohnern Bangkoks am Montag geraten, sich auf einen Anstieg der ultrafeinen Luftschadstoffe und eine Verschlechterung der Luftqualität im Laufe der Woche einzustellen.
Nach den Prognosen des Amts für Verschmutzungskontrolle wird die Luftverschmutzung bis Mittwoch zunehmen. Vor diesem Hintergrund empfiehlt die Behörde den Bewohnern Bangkoks, von zu Hause aus zu arbeiten, bis sich die Situation verbessert hat.
Preeyaporn Suwanakate, der Generaldirektor des Amtes für Verschmutzungskontrolle, erklärte, dass die erhöhten PM2,5‑Schadstoffwerte auf eine schlechte Luftzirkulation in verschiedenen Teilen der Stadt zurückzuführen sind. Dies wird auf eine Mischung aus niedrigem atmosphärischen Druck und wechselnden Windrichtungen in der Region zurückgeführt, was zu einer Anhäufung von Schadstoffen führt.
Die derzeitigen Südwinde werden sich voraussichtlich verlagern und Winde aus dem Osten und Nordosten bringen. Es wird erwartet, dass dadurch Schadstoffe aus anderen Gebieten nach Bangkok transportiert werden, was die Situation noch verschlimmert.
Als Reaktion auf diese Warnungen hat die Bangkok Metropolitan Administration (BMA) die Überwachung der Schadstoffquellen in der gesamten Stadt intensiviert. Außerdem hat die Stadtverwaltung alle Kindergärten und Schulen in ihrem Zuständigkeitsbereich angewiesen, als Schutzmaßnahme “staubfreie” Räume einzurichten.