Pattaya — In einem erschütternden Urteil hat das Provinzgericht Pattaya am Freitag, dem 20. Dezember 2024, drei Todesurteile für den brutalen Mord an dem deutschen Geschäftsmann Hans Peter Ralter Mack verhängt. Der 62-jährige Immobilienmogul war im Juli 2023 auf geheimnisvolle Weise verschwunden, und seine Leiche wurde am 10. Juli in einer Gefriertruhe in Nong Prue, Pattaya, gefunden.
Der Fall hat nicht nur die thailändische Bevölkerung, sondern auch internationale Gemeinschaften bewegt. Die schrecklichen Umstände seines Todes haben einen dunklen Schatten auf Pattayas Ruf geworfen.
Die Polizei entdeckte die Leiche des Opfers in 13 zerstückelten Teilen in einem Gefrierschrank eines Wohnhauses in Chok Chai Gardens. Der Mord steht in direktem Zusammenhang mit einem Diebstahl von 3,35 Millionen Baht von seinem Konto, was die Komplexität und Grausamkeit des Verbrechens noch verstärkt.
Die Angeklagten, zu denen zwei Deutsche und ein pakistanischer Staatsbürger zählen, wurden einstimmig für schuldig befunden. Während die deutschen Angeklagten, Frau Petra Crystal Grüngreif und Herr Olaf Thorsten Brinkmann, ihre Schuld gestanden haben, bestritt Herr Shahrooq Kareem Uddin, der pakistanische Mitangeklagte, jegliche Verantwortung.
Die lebenslängliche Haftstrafe für die beiden Deutschen wurde in Anbetracht ihrer Geständnisse verhängt, während die Strafe für Uddin unangetastet blieb. Die Verhaftung und anschließende Verurteilung liefern beunruhigende Einblicke in die kriminellen Machenschaften und den gewalttätigen Untergrund, der in bestimmten Teilen Thailands operiert.
Medienberichten zufolge plante der Deutsche Brinkmann, sich in Pattaya als Bandenführer zu etablieren, und es wird vermutet, dass eine grausame Entführung und Folter des deutschen Staatsbürgers beabsichtigt waren. Die Familie von Hans Peter Ralter Mack hat während des gesamten Verfahrens darauf bestanden, dass das Mordopfer nicht das war, wofür er oft gehalten wurde.
Früher in einen Fall verwickelt, der mit der Prostitution Minderjähriger zu tun hatte, hielten seine Angehörigen daran fest, dass es sich um ein Missverständnis handelte. Das Urteil vom Freitag wurde nach sorgfältiger Prüfung der Beweise, Zeugenaussagen und forensischen Ergebnissen gefällt.
Es wurde festgestellt, dass alle drei Angeklagten gemeinsam und mit dem Vorsatz gehandelt hatten, die Leiche des Opfers zu beseitigen.
Der Fall von Hans Peter Ralter Mack wird sich voraussichtlich weiterhin auf die öffentliche Wahrnehmung und das Vertrauen in die Justiz in Thailand auswirken, während die Behörden unter Druck stehen, ähnliche Verbrechen künftig zu verhindern und zu ahnden.