Pattaya — Ein schicksalhaftes Ereignis in Pattaya hat das Bewusstsein für die Gefahren des Nachtlebens geschärft. Am 18. Dezember 2024 feierte eine Thailänderin in einem Club in der bekannten Walking Street ihren Geburtstag, als sie ein Getränk von einem chinesischen Touristen annahm. Was zunächst wie ein harmloser Abend schien, entwickelte sich schnell zu einer besorgniserregenden Situation.
Gegen 3 Uhr morgens hatte die Frau, die anonym bleiben möchte, eine unangenehme Begegnung mit dem Touristen. Trotz ihrer klaren Ablehnung einer Nacht mit ihm, bot er ihr einen Orangensaft an, den sie unwissentlich trank, ohne die Risiken zu erkennen. Nach dem Genuss des Getränks machten sich Symptome bemerkbar.
Zitternde Hände, ein beschleunigter Herzschlag und schließlich heftiges Erbrechen folgten.
Um 6 Uhr morgens war es dann so weit: Ihre Hände und Füße verfärbten sich violett, was sie dazu veranlasste, umgehend einen Arzt aufzusuchen. Zunächst in einem staatlichen Krankenhaus behandelt, erlebte sie eine frustrierende Entlassung ohne angemessene Hilfe, während sich ihr Zustand weiter verschlechterte.
Ein weiterer Besuch in einem privaten Krankenhaus brachte schließlich die alarmierenden Testergebnisse ans Licht: Der Körper der Thailänderin war mit Drogen belastet, deren genaue Herkunft und Art jedoch unbekannt blieben. Freunde äußerten die Vermutung, dass es sich um eine Sexdroge handeln könnte, was die ganze Situation umso besorgniserregender machte.
Die Frau selbst sagte: „Das war eine wichtige Lektion für mich. Ich werde nie wieder Getränke von Fremden annehmen und fordere alle Frauen auf, beim Ausgehen vorsichtig zu sein.“ Ihr Erlebnis soll als eindringliche Warnung dienen, dass auch scheinbar harmlose Interaktionen ernsthafte Risiken bergen können.
Der Vorfall wirft auch wichtige Fragen hinsichtlich der Verantwortung von Nachtclubs und Bars auf. Um Gästen einen sicheren Aufenthalt zu garantieren, sollten Lokalbesitzer, das Personal und die Gäste enger zusammenarbeiten. Die Einführung strengerer Vorschriften, einschließlich Schulungen zur Erkennung von verdächtigem Verhalten, könnte ein effektiver Schritt sein, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden.