Ein reicher Ausländer, der in einem Lamborghini durch die Straßen der thailändischen Insel rast, hat einen Sturm der Empörung ausgelöst. Ein Video, das auf der Facebook-Seite der Phuket Times am 28. April veröffentlicht wurde, zeigt den dreisten Fahrer, wie er rücksichtslos die Verkehrsregeln bricht — und sogar die Polizei provoziert. Die Thailänder sind fassungslos: Wird hier mit Geld die Gerechtigkeit gekauft?
Frecher Finger für die Kamera
Das Video, gefilmt von einem wütenden thailändischen Autofahrer, zeigt den Ausländer in voller Aktion: Zigarette im Mund, steht er neben seinem Luxusauto und zeigt der Kamera ungeniert den Mittelfinger. Seine thailändische Frau sitzt derweil im Wagen und schweigt. Der thailändische Fahrer schäumt vor Wut: „So ein Verhalten ist eine Schande!“, ruft er und fordert die Frau auf, ihren Mann zu stoppen.
Polizei schaut zu — doch reicht die Strafe?
Ein Polizist der Kathu-Polizeistation war vor Ort und verhängte eine Geldstrafe — doch wie hoch diese war, bleibt unklar. Für viele Thailänder ist das ein Witz. „Mit Geld kommt man hier aus allem raus!“, klagt ein Kommentator auf Facebook. Die Wut in den sozialen Medien wächst: Viele sehen in dem Vorfall ein Zeichen für die Vorzugsbehandlung reicher Touristen.
Reichtum schützt vor Strafe?
Kritiker werfen den Behörden vor, wohlhabende Ausländer mit Samthandschuhen anzufassen. „Ein Thailänder müsste bei so einem Verhalten einen Drogentest machen — ein Ausländer nie!“, empört sich ein Nutzer. Besonders in Touristenhochburgen wie Patong scheint das ein Muster zu sein: Reiche Ausländer ignorieren Gesetze, weil sie glauben, mit Geld alles regeln zu können.
Thailänder fordern Gerechtigkeit
Der Vorfall hat eine hitzige Debatte entfacht. Viele Thailänder fühlen sich benachteiligt und fordern harte Konsequenzen. „Warum werden Ausländer nicht genauso bestraft wie wir?“, fragt ein Kommentator. Die Diskussion dreht sich um Reichtum, Privilegien und die Durchsetzung von Gesetzen — ein Thema, das Thailand bewegt.
Ein wiederkehrendes Problem
Beobachter sprechen von einem systematischen Problem: In der Nähe von Touristenattraktionen wie Patong häufen sich solche Vorfälle. Reiche Ausländer missachten lokale Bräuche und Regeln, weil sie sich unantastbar fühlen. „Das muss ein Ende haben!“, fordern viele. Die Hoffnung liegt auf Reformen, die für gleiche Behandlung sorgen.
Hoffnung auf Wandel
Während die Debatte in den sozialen Medien tobt, wächst der Druck auf die Behörden. Viele Thailänder hoffen, dass dieser Skandal ein Weckruf ist. „Wir brauchen Gesetze, die für alle gelten — egal, wie viel Geld jemand hat!“, sagt ein Nutzer. Ob Phuket diesen Wandel erlebt, bleibt abzuwarten.