Die Stadt Hat Yai in Thailand wurde gestern zur roten Zone erklärt, da die Bürger vor der ernsthaften Bedrohung durch schwere Überschwemmungen gewarnt werden. Bürgermeister Sakhon Thongmunee informierte die Öffentlichkeit in einer dringlichen Mitteilung am Morgen über die drohende Gefahr, die durch steigende Wasserstände in den U‑Tapao- und Wa-Kanälen hervorgerufen wird.
Die örtlichen Behörden fordern die Bewohner nachdrücklich auf, sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten. „Das Überlaufen dieser Kanäle könnte die Innenstadt von Hat Yai überschwemmen“, erklärte der Bürgermeister und betonte die Notwendigkeit, persönliche Habseligkeiten in Sicherheit zu bringen und sich gegebenenfalls kurzfristig aus der Gefahrenzone zu begeben.
Infolge dieser alarmierenden Situation wurde den Einwohnern geraten, die aktuellen Wetterberichte und Hochwasserwarnungen regelmäßig zu verfolgen, um frühzeitig informiert zu sein. Für direkte Hilfe steht die Notrufnummer 074 – 200000 zur Verfügung und die Webseite hatyaicity.go.th bietet umfassende Informationen für Betroffene.
Die derzeitige Krisensituation ist auf die anhaltenden schweren Regenfälle zurückzuführen, die seit Beginn dieser Woche auch andere Teile Südthailands heimsuchen. Laut der Abteilung für Katastrophenvorbeugung und ‑minderung wurden allein gestern, am 28. November, 1.884 Dörfer in 50 Distrikten der Provinzen Surat Thani, Nakhon Si Thammarat, Songkhla, Pattani, Yala, Narathiwat und Satun stark betroffen, was weitreichende Verwüstungen zur Folge hatte.
Die Warnungen sind deutlich: Die Bevölkerung von Hat Yai wird aufgefordert, schnell zu handeln, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Die örtlichen Behörden befinden sich in höchster Alarmbereitschaft, und die Botschaft ist klar: Die Vorbereitung auf Notfälle steht an oberster Stelle.
Zusätzlich berichten die Nachrichten über ähnliche Überschwemmungen in Yala, wo der plötzliche Anstieg des Wasserstandes viele Bewohner in ihren eigenen vier Wänden gefangen hält. Besonders dramatisch war die Rettungsaktion von Soldaten, die eine bettlägerige ältere Frau in Sicherheit brachten.
In Songkhla haben die heftigen Regenfälle ebenfalls verheerende Schäden angerichtet, wobei die Straßen zum Teil unter Wasser standen. Die unaufhörlichen Niederschläge haben in vielen Regionen, darunter auch Hat Yai, zu Wasserständen von bis zu 70 Zentimetern geführt, was die Gegebenheiten weiter erschwert und die Bewohner vor große Herausforderungen stellt.
Die Situation bleibt angespannt und die Behörden versichern, dass alle Maßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Gemeinden ergriffen werden. Es ist von größter Bedeutung, dass die Einwohner wachsam bleiben und sich auf mögliche Entwicklungen einstellen.