Pattaya — In einer umfangreichen Aktion gegen Drogendelikte und Kriminalität wurde in Jomtien, einem beliebten Stadtteil von Pattaya, eine groß angelegte Razzia mit dem Namen „Purge the Parasites Part 2“ durchgeführt. Diese Initiative zielte darauf ab, das Drogenproblem in der Gegend zu bekämpfen und die Sicherheit der Gemeinschaft zu erhöhen.
Die Razzia, die von Tawatchai Jindakawornsanong, dem Polizeikommandanten der Provinz Chon Buri, geleitet wurde, sah die Beteiligung von über 900 Beamten verschiedener Behörden vor, darunter die Provinzpolizei Region 2, die Ermittlungsabteilung der Provinz Chon Buri, das Einwanderungsamt und die Royal Thai Navy.
Der Schwerpunkt der Operation lag auf den bekannten Kriminalitäts-Hotspots in Jomtien, insbesondere in den Straßen Soi 2, 3 und 4 in Moo 12, Nong Prue, Bezirk Bang Lamung. Diese Maßnahme wurde notwendig, da die Region in der Vergangenheit besonders häufig mit Drogenhandelsaktivitäten und dem damit einhergehenden Konsum konfrontiert war.
Trotz vorheriger Anstrengungen, illegale Tätigkeiten zu unterbinden, blieb Jomtien ein Zentrum für Drogenkriminalität.
Die Razzia war präzise geplant: In den betroffenen Gebieten wurden Internet- und Kommunikationssignale unterbrochen, um die Arbeit der Beamten zu unterstützen. Während die Polizei die Räumlichkeiten gründlich durchsuchte, wurden zahlreiche Bewohner befragt und Urintests auf Drogenkonsum durchgeführt.
In einigen Wohnungen wurden aktive Konsumenten gefunden, die Methamphetamin konsumierten und Anzeichen von Halluzinationen zeigten. In anderen Räumen wurde Crystal Meth entdeckt. Diejenigen, die einen Drogenkonsum zugegeben, wurden in Rehabilitationsprogramme überführt, während die Festgenommenen, bei denen Drogen gefunden wurden, strafrechtlich verfolgt werden.
Insgesamt wurden mehr als 50 Personen aufgrund von Drogenbesitz und ‑konsum festgenommen.
Polizeikommandant Tawatchai kündigte zudem an, dass diese Razzia Teil eines umfassenden Plans mit dem Titel „Jomtien Soi 3‑Modell“ sei. Ziel dieses Plans ist es, sowohl Drogenhändler als auch Drogenkonsumenten dauerhaft aus der Region zu entfernen. Um dies zu erreichen, sind weitere umfassende Suchaktionen sowie Präventionsmaßnahmen geplant, um sicherzustellen, dass ähnliche Vorfälle in der Zukunft nicht mehr auftreten.