In den frühen Morgenstunden des 25. Septembers 2024 ereignete sich in Kad Luang, einem Stadtteil von Chiang Mai, ein verheerender Brand, der vier benachbarte Gebäude in Schutt und Asche legte.
Um 01:00 Uhr wurde das Funkzentrum der Provinzpolizei alarmiert und Rettungsdienste, darunter die Abteilung für Katastrophenschutz und Rettungsteams, rückten sofort aus. Das Feuer brach in einem dreistöckigen Geschäftsgebäude in der Nähe des Kad Luang-Marktes aus und breitete sich rasch auf die oberen Etagen aus.
Einsatzkräfte berichteten von dichten Rauchschwaden und lodernden Flammen, die die Atemluft gefährlich verdielten. Um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten, wurde die Energiebehörde der Provinz umgehend kontaktiert, um die Stromversorgung vorübergehend abzuschalten und weitere Risiken zu vermeiden.
Die Feuerwehr kämpfte knapp zwei Stunden lang gegen die Flammen, bevor sie das Feuer unter Kontrolle bringen konnten. Das Glück war auf der Seite der Bewohner des betroffenen Gebiets, da es trotz der Intensität des Feuers zu keinen Verletzten oder Todesopfern kam.
Die genaue Schadenshöhe wird derzeit von den Behörden ermittelt, jedoch ist die Zerstörung erheblich. Laut Augenzeugenberichten hörten viele Anwohner während des Schlafs eine laute Explosion, gefolgt von Schreien, die um Hilfe riefen. In Panik flüchteten sie aus ihren Wohnungen, um dem drohenden Inferno zu entkommen.
Eine erste Untersuchung lässt darauf schließen, dass ein elektrischer Kurzschluss das Feuer ausgelöst haben könnte. Polizei und Feuerwehr arbeiten intensiv daran, die Brandursache genau zu klären.
Die Situation wurde zusätzlich durch leichten Regen und den stark angestiegenen Wasserstand des Ping-Flusses kompliziert, was Teile der Stadt, insbesondere die angrenzenden Bereiche, bereits unter Wasser gesetzt hatte. Die Bewohner von Kad Luang stehen vor der Herausforderung, mit den verheerenden Folgen des Brandes und den Auswirkungen der Überschwemmung umzugehen.