Bangkok — Die kürzlich veröffentlichte Berichterstattung des National Economic and Social Development Council (NESDC) bekräftigt die steigenden Gesundheitskosten für ausländische Arbeiter in Thailand und liefert aufschlussreiche Daten zu den Herausforderungen, vor denen das Land steht. Die Zahlen stammen aus dem Ministerium für öffentliche Gesundheit und zeigen einen alarmierenden Anstieg der Gesundheitsnachfrage durch ausländische Patienten, insbesondere in Grenzregionen, mit besorgniserregenden 3,8 Millionen Arztbesuchen im Finanzjahr 2024.
Die geschätzten Gesamtkosten für die Gesundheitsversorgung ausländischer Arbeitskräfte belaufen sich auf etwa 92 Milliarden Baht (etwa 2,8 Milliarden Euro) und stellen einen signifikanten Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren dar. Als besonders besorgniserregend erweist sich jedoch, dass von diesem Betrag lediglich 3,3 % zurückerstattet wurden, was die Finanzen lokaler Krankenhäuser enorm belastet.
Somsak Thepsutin, Minister für öffentliche Gesundheit, äußerte sich skeptisch zu den angegebenen Kosten und schätzte die tatsächlichen Ausgaben für Gesundheitsdienstleistungen für ausländische Arbeiter, einschließlich der Grenzregionen, viel niedriger, bei etwa 2 Milliarden Baht.
Diese Differenz führt zu Diskussionen über mögliche Fehler bei der Dateneingabe und Berichterstattung, die in den offiziellen Statistiken auftreten könnten.
Das NESDC stellte klar, dass die Daten zu ausländischen Arbeitern im öffentlichen Gesundheitssystem, insbesondere in den Grenzgebieten, von der Geschäftsstelle des Ministeriums für öffentliche Gesundheit sowohl in Dokumenten- als auch in digitaler Form bereitgestellt wurden. Diese Daten umfassten die Anzahl der ausländischen Arbeitskräfte, die Gesundheitsdienste in Anspruch nehmen, unterteilt nach Nationalität, Gesundheitsrechten und medizinischen Aufzeichnungen.
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Darüber hinaus wurden auch Informationen über die Anzahl des medizinischen Personals und die Kosten der Gesundheitsdienste bereitgestellt, wobei zwischen eingezogenen und nicht eingezogenen Kosten von 2017 bis 2024 unterschieden wurde, wie der Bangkok Post berichtete.
Für das Finanzjahr 2024 summieren sich die Gesamtausgaben für die Gesundheitsversorgung ausländischer Arbeitskräfte in 31 Grenzprovinzen auf 95,2 Milliarden Baht, wobei 92 Milliarden Baht als subventioniert gelten.
Trotz der Prognose des Division of Health Economics and Health Security, die Daten zu aktualisieren, hält das NESDC an der akademischen Integrität seiner Berichterstattung fest.
In weiteren Entwicklungen hat das Ministerium für öffentliche Gesundheit den Auftrag erhalten, die Gesundheitsversorgung in vorübergehenden Unterkünften zu verbessern, darunter die Integration permanenter Gesundheitseinrichtungen und die Einsetzung von Gesundheitshelfern für Flüchtlinge.