Bangkok — Der Albtraum des Schweizers geht weiter: Uli Fehrs Visum wurde widerrufen, er wurde von den Behörden inhaftiert und als Bedrohung für die Gesellschaft gebrandmarkt.
Inmitten von Rechtsstreitigkeiten wird Fehrs Geschäft unter die Lupe genommen.
Die öffentliche Empörung über seinen angeblichen Übergriff auf eine thailändische Ärztin hält an.
Innenminister Anutin hält an der Visumsentscheidung fest.
Fehrs turbulente Geschichte entwickelt sich, während die Öffentlichkeit eine Reihe von Vorfällen, bei denen er sich aggressiv verhalten hat, genauer unter die Lupe nimmt.
Der stellvertretende Premierminister Anutin Charnvirakul wies am Freitag jede Aussicht auf eine Wiedererteilung des Visums für den Schweizer Uli Fehr zurück.
Der 45-jährige Schweizer steht nach wie vor im Mittelpunkt einer heftigen Kontroverse.
Die öffentliche Empörung über seinen angeblichen Übergriff auf eine thailändische Ärztin am 24. Februar in Phuket hält an.
In jener Nacht soll er der 26-jährigen Dr. Thandao Chandam in den Rücken getreten haben.
Außerdem wurden in den letzten Tagen Einzelheiten über eine weitere Auseinandersetzung mit einem Krankenwagenfahrer am Weihnachtstag des vergangenen Jahres bekannt.
Gleichzeitig stehen die geschäftlichen Aktivitäten von Herrn Fehr in Phuket auf dem Prüfstand.
Am 7. März wurde der Auslandschweizer kurzzeitig von der Polizei festgenommen, bevor er gegen Kaution freigelassen wurde.
Gleichzeitig bezeichnete ihn ein hochrangiger Beamter der Einwanderungsbehörde als eine Gefahr für die Gesellschaft.
Für den Schweizer Uli Fehr gab es in dieser Woche keinen Aufschub.
Sein Alptraum, der mit einem von ihm selbst aufgenommenen Video begann, setzte sich fort und wurde zur Hölle.
Schließlich wurde ihm sein Visum entzogen.
Darüber hinaus wurde ein Haftbefehl ausgestellt, anstatt sein jährliches Geschäftsvisum am 13. März zu verlängern.
Gleichzeitig wurden die Stufen seiner Villa, in der er einen 26-jährigen Arzt angegriffen haben soll, abgerissen.
Zuvor hatte die Gemeinde Pa Khlok angeordnet, sie zu entfernen.
Dies geschah, nachdem Ermittler bestätigt hatten, dass sie auf öffentlichem Grund stand.
Ermittlungen in Herrn Fehrs Geschäftsangelegenheiten.
Mitte der Woche wurden Einzelheiten über eine Auseinandersetzung mit dem Krankenwagenfahrer Wibul Horbut am Weihnachtstag auf Phuket und neue Anschuldigungen bekannt.
In der Zwischenzeit wurden weitere Ermittlungen in Bezug auf seine geschäftlichen Angelegenheiten eingeleitet.
In den letzten Tagen stellte sich jedoch überraschend heraus, dass Herr Fehr bereits vor einigen Wochen in eine weitere Auseinandersetzung mit einem thailändischen Staatsangehörigen verwickelt war.
Dies geschah am Weihnachtstag 2023 auf der Thepkasattri Road in Thalang.
Herr Fehr war mit einem neu gekauften Audi Geländewagen unterwegs.
Kurz gesagt, er hat in Phuket einen Krankenwagen überfahren.
Anschließend machte er eine grobe Geste gegenüber dem Fahrer des Rettungsdienstes.
Außerdem beschimpfte er ihn.
Der Fahrer des Krankenwagens, der sich als Herr Wibul Horbut ausgab, postete daraufhin ein Video des Vorfalls in den sozialen Medien.
Daraufhin sah sich Herr Wibul mit einer Strafanzeige nach dem Gesetz über Computerkriminalität konfrontiert.
Letztendlich schien die Angelegenheit jedoch diese Woche von der örtlichen Polizei in der Polizeistation Thalang geklärt worden zu sein.
Sowohl Herr Wibul als auch Herr Fehr zahlten jeweils 1.000 ฿ für strafbare Verleumdungen.
Der 45-jährige Uli Fehr wurde jedoch auch wegen gefährlichen und rücksichtslosen Fahrens zu einer Geldstrafe und einer Verurteilung verurteilt.
Er wurde zu einer Geldstrafe von 4.000 ฿ verurteilt.
Herr Fehr überreichte einem sichtlich erleichterten Herrn Wibul nach Abschluss des Rechtsstreits einen Blumenstrauß.
Kurz gesagt, der Schweizer bestreitet nach wie vor, Dr. Thandao angegriffen zu haben.
Letzte Woche zeigte er ein Bild seiner verletzten Zehen.
Er behauptet, er sei ausgerutscht und habe die Frau in jener Nacht am Yamu Beach mit dem Fuß getroffen.
Das Visum des Schweizers wird widerrufen, er wird von der Polizei der Einwanderungsbehörde festgenommen und von einem regionalen Kommandanten als Bedrohung für die Gesellschaft bezeichnet.
Berufung zugelassen
In der Zwischenzeit hat der Chef der Einwanderungsbehörde für die Region, Polizeigeneralmajor Songprote Sirisukha, Herrn Fehr oder David das Visum entzogen, nachdem diese Anklagen abgeschlossen waren und sein Verfahren vor dem Provinzgericht Phuket wegen Körperverletzung anhängig war.
Ebenso ist es ihm untersagt, in der Zwischenzeit ein neues Visum zu beantragen.
Die Entscheidung wurde auf der Grundlage des Charakters getroffen.
Herr Fehr wurde als eine Gefahr für die Öffentlichkeit und die Gesellschaft eingestuft.
Dem Vernehmen nach legt der Schweizer Staatsangehörige gegen die Entscheidung gemäß dem Einwanderungsgesetz von 1979 Berufung ein.
Ihm wurde diese Woche die Erlaubnis erteilt, einen solchen Antrag in Phuket einzureichen.
Diese Entscheidung liegt jedoch letztlich beim Innenminister Anutin Charnvirakul, der offenbar nicht bereit ist, Abhilfe zu schaffen.
Darüber hinaus wurde Herr Fehr von der Polizei der Einwanderungsbehörde festgenommen, nachdem sein Visum widerrufen worden war.
Am Donnerstag, den 7. März, um 21 Uhr gab Polizeioberst Parinya Klinkasorn von der Abteilung Eins der Einwanderungsbehörde Einzelheiten bekannt.
Er bestätigte, dass Frau Khanuengkit Fehr, die Ehefrau des Schweizers, eine Kaution für ihn hinterlegt hatte.
Der gewalttätige Übergriff in der Provinz Trang am Dienstag schürt die Feindseligkeit gegenüber Ausländern, die sich in Thailand daneben benehmen.
Zunehmendes öffentliches Unbehagen gegenüber Ausländern
Unterdessen sorgt die Kontroverse um den Schweizer und seinen angeblichen Übergriff auf eine Thailänderin in Phuket weiterhin für Empörung.
Dieses Gefühl wurde in dieser Woche durch andere Übergriffe von Ausländern auf thailändische Frauen weiter angefacht.
Insbesondere ein sehr gewalttätiger und in der Tat brutaler Übergriff des 62-jährigen Dieter Matthias Straumann auf eine ältere Frau in der Provinz Trang.
Das war am Dienstag, dem 5. März.
Herr Straumann ist ebenfalls Schweizer Staatsbürger.
Dieser Vorfall und ein weiterer am vergangenen Sonntag in Pattaya, der mit einem britischen Mann in Verbindung gebracht wird, haben Besorgnis ausgelöst.
In der thailändischen Öffentlichkeit herrscht inzwischen ein gewisses Unbehagen gegenüber ausländischen Mitbürgern.
Dennoch war es der Vorfall am 24. Februar, dem Makha-Bucha-Tag, der die nationale Aufmerksamkeit auf sich zog.
Er ereignete sich am Yamu Beach in einem Gebiet, das Uli Fehr als Privatbesitz betrachtete.
Später stellte sich heraus, dass es sich um öffentliches Land handelte.
Das Video des Vorfalls, das von Fehr selbst aufgenommen wurde, ist ziemlich belastend.
Es zeigt in aller Ausführlichkeit das bedrohliche Verhalten gegenüber zwei jungen Thailänderinnen in der Dunkelheit der Nacht.
Außerdem soll er Dr. Thandoa Chandam in den Rücken getreten haben, worauf die Tonspur des Videos hindeutet.
Herr Fehr behauptet jedoch, er habe sich den Zeh gestoßen, was zu dem Zusammenstoß mit der Thailänderin geführt habe.
Eine Reihe von Ermittlungen und Untersuchungen zu den Affären des Schweizers und zu weiteren Fragen, die von einer aufgebrachten Öffentlichkeit wegen des Vorfalls vom 24. Februar und des Videos aufgeworfen wurden
Daraufhin wurden verschiedene Ermittlungen gegen den Schweizer eingeleitet.
Der Fall und seine Folgen erstrecken sich auf allgemeinere Fragen wie den ausländischen Besitz eines Unternehmens und einer Stiftung in Thailand.
Hinzu kommt die allgemeine öffentliche Empörung über den Eingriff in den Strand und die rechtliche Verantwortlichkeit.
Kurz gesagt: Korruption.
In der Zwischenzeit hat sich Innenminister Anutin unerbittlich gegen die Wiedererteilung von Fehrs Visum ausgesprochen.
Seine jüngsten vernichtenden Äußerungen unterstrichen den Ernst der Lage aus der Sicht des Schweizers.
Fehr, Geschäftsführer der Elephant Sanctuary Park Co, wird beschuldigt, Dr. Thandao Chandam vom Dubik Hospital getreten zu haben.
Dies geschah unterhalb seiner Strandvilla am Yamu Beach im Bezirk Thalang auf Phuket.
Der Vorfall löste eine heftige Kontroverse aus, die ein rasches Handeln der Behörden und einen Aufschrei der Öffentlichkeit zur Folge hatte.
Der stellvertretende Premierminister und Innenminister Anutin Charnvirakul betritt die Arena.
Das Visum von Herrn Fehr wird nicht wieder in Kraft gesetzt, wenn er in Berufung geht
Am Freitag wurde Innenminister Anutin Charnvirakul deutlich.
Er bezog sich auf eine anhängige Berufung von Herrn Fehr gegen die Aufhebung seines Visums.
Anutin Charnvirakul wies in seiner unmissverständlichen Erklärung jede Möglichkeit der Wiedereinsetzung von Fehrs Visum zurück.
Darin sandte der Vorsitzende der Bhumjaithai-Partei eine klare Botschaft.
Wer möchte, dass sein Visum wieder in Kraft gesetzt wird? Nicht unter der Aufsicht dieses Innenministers”, sagte er. Der stellvertretende Premierminister Anutin befand sich auf einem Besuch in Si Sa Ket im Nordosten Thailands.
Trotz des anhängigen Gerichtsverfahrens betonte Anutin, dass die Entscheidung über den Visumsentzug unabhängig von dem Gerichtsverfahren sei.
Das Gerichtsverfahren kann weitergehen.
Es hat nichts mit der Visumfrage zu tun”, stellte er klar. Anutin bekräftigte das Engagement der Regierung für die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit.
Anutin äußert seine Frustration über den Gouverneur von Phuket
Gleichzeitig ärgerte sich Anutin über die Abwesenheit des Gouverneurs von Phuket, Sophon Suwannarat, inmitten der Aufregung um den Fall Fehr.
Der stellvertretende Premierminister deutete sogar an, die Auslandsreise des Gouverneurs abzubrechen.
Anutin brachte seine Frustration über die Abwesenheit des Gouverneurs deutlich zum Ausdruck.
Ich möchte den Gouverneur von Phuket jetzt wirklich aus Deutschland zurückbeordern.
Er ist auf einer Tourismusmesse”, sagte der Minister. Ich werde ihn dringend zurückbeordern, weil es dort eine Reihe von Problemen gibt.
Es wird angenommen, dass Gouverneur Sophon, der im Oktober 2023 in dieses Amt berufen wird, an einer internationalen Tourismusmesse in Berlin teilnimmt.
Die ITB Berlin, die größte Messe der Welt, steht auf dem Reiseplan von Premierminister Srettha Thavisin.
Der Premierminister befindet sich auf einer weiteren Auslandsreise, dieses Mal nach Frankreich und Deutschland.
Zu Beginn dieser Woche war er in Australien.
Fehrs Firma erwirtschaftete Einnahmen in Höhe von 46 Mio. ฿.
Sie hat jedoch keine nominierten Aktionäre in unzulässiger Weise eingesetzt.
In seinem Zufluchtsort wurden keine Probleme festgestellt.
In der Zwischenzeit wurden Bedenken hinsichtlich ausländischer Eigentümer und der Einhaltung von Vorschriften im Tourismussektor laut.
Die Inspektion der Abteilung für Wirtschaftsförderung ergab, dass zahlreiche Unternehmen in Phuket lokale Nominees verwenden.
Dies ist eine Praxis, mit der die strengen thailändischen Eigentumsvorschriften umgangen werden können.
Gleichzeitig gab es in dieser Untersuchung in dieser Woche einige gute Nachrichten für Herrn Fehr.
Es wurde festgestellt, dass sein Unternehmen Elephant Sanctuary Park Co. keine ausländischen Nominees in missbräuchlicher Weise einsetzt.
Es handelte sich also um eines von 59 Unternehmen, die in Phuket im Zusammenhang mit ausländischem Tourismus geprüft wurden.
Inspektoren, die mit dem Department of Business Administration zusammenarbeiten, fanden heraus, dass 51% der Firma von Thais gehalten wurden.
Dazu gehörten die Ehefrau des Schweizers, Frau Khanuengkit, und ein weiterer thailändischer Aktionär.
Aus dieser Sicht war das Unternehmen also eine echte Kapitalgesellschaft.
Die Behörden untersuchen, dass Herr Fehr sowohl eine private Firma als auch eine lizenzierte Stiftung für den Betrieb seiner Elefantenschutzstation auf der Ferieninsel benutzt hat.
Darüber hinaus haben Inspektoren, die das Elefantenzentrum besuchten, festgestellt, dass es die Anforderungen an den Tierschutz erfüllt.
Es werden jedoch Fragen über die doppelte Nutzung einer Stiftung und eines Privatunternehmens für das Unternehmen aufgeworfen.
Bezeichnenderweise gaben die Beamten bekannt, dass das Zentrum nicht weniger als 46 Millionen Pfund an Einnahmen erwirtschaftete.
Dies scheint mit einer Gebühr von 1.500 ฿ pro Besuch für nicht erwachsene Touristen und 2.500 ฿ pro Erwachsenem zusammenzuhängen.
Die Beamten prüfen die Behandlung der Gelder innerhalb des Unternehmens wie bei jedem anderen Unternehmen.
Zum jetzigen Zeitpunkt scheint nach ihrer Einschätzung alles in Ordnung zu sein.
Dennoch muss Herr Fehr beunruhigt sein, dass er diese Woche kurzzeitig festgenommen wurde, nachdem sein Visum widerrufen worden war.
Im Gegenzug hat sich sein Status in Thailand ins Unermessliche verändert.
Er wurde erst freigelassen, nachdem seine Frau eine Kaution in Höhe von 100.000 ฿ gezahlt hatte.
Damit sollte ihm die Möglichkeit gegeben werden, den Fall zu bekämpfen.
Zurzeit darf er sich mit einem Verdächtigenvisum in Thailand aufhalten.
Dieses gilt für jeweils 90 Tage.
Zu den Bedingungen seiner Kaution gehört, dass er sich alle 15 Tage bei der Polizei melden muss.
Darüber hinaus darf Fehr nicht arbeiten und gleichzeitig das Königreich nicht verlassen.
Er muss an seiner bestätigten Adresse in Phuket wohnen, während er auf seinen Gerichtstermin wartet.