Ayutthaya — In einem beunruhigenden Vorfall in Thailand wurden ein LKW-Fahrer und seine Frau Opfer einer perfiden Erpressung. Der Vorfall ereignete sich auf der Phahonyothin Road in Richtung Bangkok, vor einer Tankstelle nahe dem Kilometerstein 66 in Lam Ta Sao, Bezirk Wang Noi, Provinz Ayutthaya.
Eine Gruppe von Männern, die sich als Verwaltungsbeamte ausgaben, erpresste das Paar um 250.000 Baht, indem sie behaupteten, in ihrem Fahrzeug unversteuerte Waren gefunden zu haben. Der LKW-Fahrer wandte sich daraufhin hilfesuchend an seine Firma, und der Manager des betroffenen Transportunternehmens, Pla, 49 Jahre alt, setzte sich umgehend mit der Polizei in Verbindung.
Pla brachte Beweise, darunter einen Überweisungsbeleg, zur Polizeiwache Wang Noi, um die Vorfälle zu melden und rechtliche Schritte einzuleiten.
Gouverneur Niwat Rungsakorn von Ayutthaya äußerte sich zurückhaltend zu den Umständen, erklärte jedoch, dass bereits eine Untersuchung begonnen habe, um die Identität der angeblichen Beamten zu klären und festzustellen, ob Regierungsvertreter in den Vorfall verwickelt sind.
Insbesondere interessierte er sich für die Vorwürfe der Bestechung und des Fehlverhaltens, die gegen die Männer erhoben wurden.
Pla berichtete, dass sein LKW-Fahrer am Tag des Vorfalls in Panik geraten war, als die Männer das Fahrzeug stoppten und eine Durchsuchung vornahmen. Zunächst glaubte der Fahrer, dass es sich um echte Polizisten handelte, aber im Laufe des Gesprächs wurde klar, dass die Männer nicht das waren, was sie behaupteten.
Sie wollten den LKW zu einem Regierungszentrum bringen, um ihn auf illegale Waren zu überprüfen, obwohl Pla versicherte, dass seine Firma nur legale Waren transportiert. Die Männer drängten und behaupteten, dass ein anderer LKW-Fahrer bereits eine Summe von 100.000 Baht gezahlt hatte.
Für den größeren 10-Rad-Lastwagen von Pla forderten sie schamlos 250.000 Baht.
Obwohl Pla um Mäßigung bat und verdeutlichte, dass die Waren dringend geliefert werden mussten, blieben die Männer hartnäckig, und so sah sich Pla unter Druck gesetzt, den Betrag zu überweisen. Mit der angegebenen Bankkontonummer einer Frau konnte der LKW schließlich weiterfahren.
Jedoch blieb Pla besorgt über die Integrität seiner Geschäfte und fühlte sich in seiner Sicherheit bedroht. Deshalb entschloss er sich, den Vorfall der Polizei zu melden und bat um konsequente Ermittlungen.
Die nationale Polizei hat bereits eine umfassende Untersuchung eingeleitet, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten, unabhängig von ihrem offiziellen Status, zur Rechenschaft gezogen werden. Oberst Somjet Manbut bestätigte dies und versprach eine sorgfältige Aufklärung des gesamten Vorfalls.
Die Hoffnung ist, dass durch die Aufklärung solcher kriminellen Machenschaften die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer in der Region gewährleistet werden kann.