Die thailändische Provinz Nakhon Ratchasima ist mit einer vorzeitigen Dürreperiode konfrontiert, die zu entschlossenen Maßnahmen in allen 32 Distrikten unter der Leitung von Gouverneur Chaiwat Chuenkosum geführt hat. Der Wassermangel bedroht die Versorgung mit Trink- und Leitungswasser, da die primären Wasserspeicher stark erschöpft sind.
Um dem entgegenzuwirken, haben die Behörden eine Reihe von Strategien eingeführt, um die Wasserressourcen effektiv zu managen.
Im Vordergrund stehen die Sicherstellung einer stabilen Trinkwasserversorgung, die Regulierung der landwirtschaftlichen Wasserverwendung sowie die Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts in den Wasserwegen. Darüber hinaus richtet sich der Fokus auf die Erfüllung industrieller Wasserbedarfe.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Lam Takhong-Stausee im Distrikt Si Khio, der mit nur 15,12 % seiner Kapazität derzeit lediglich 44 Millionen Kubikmeter nutzbaren Wassers von insgesamt 314 Millionen Kubikmetern bereithält. Auch die Stauseen Lam Phra Phloeng, Mun Bön und Lam Chae sind weniger als halb gefüllt.
Während im Nordosten, insbesondere in Khon Kaen, der kürzliche Regenfall die Situation durch das Auffüllen des Ubolwatana-Stausees auf 52 % seiner Kapazität entspannt hat, bleibt die Lage in der Provinz Buriram kritisch.
Dort leiden seit dem letzten Jahr 26 Dörfer unter Wasserknappheit
Im Unterbezirk Sakae Phrong sind lokale Behörden täglich im Einsatz, um Wasser an betroffene Dörfer ohne Zugang zu Leitungswasser zu liefern.
Die Verwaltungsorganisation von Sakae Phrong hat die nationale Regierung dazu aufgefordert, in die Erweiterung der Wasserinfrastruktur und in Ausbaggerungsprojekte zu investieren, um der anhaltenden Dürre entgegenzuwirken, wie die Thai News Agency berichtet.