Bangkok, 18. Juli 2024 — In den frühen Morgenstunden gegen 04:00 Uhr kam es zu einer dramatischen Auseinandersetzung auf der Sukhumvit Road in Bangkok. Ein ausländischer Tourist und seine thailändische Begleitung waren auf dem Weg zurück zu ihrem Hotel in der Sukhumvit Soi 13, als sie auf einem Zebrastreifen fast von einem Taxi erfasst wurden.
Laut Zeugenberichten hielt das Taxi mitten auf dem Zebrastreifen an, obwohl die Ampel bereits auf Rot geschaltet hatte. Der ausländische Mann und seine Begleiterin gingen hinter dem Taxi vorbei, doch in einem Anflug von Wut schlug der Tourist auf den Kofferraum des Wagens und schrie wütend „Fuck you“ in Richtung des Fahrers.
Dies führte zu einer sofortigen und extremen Reaktion seitens des Taxifahrers, der den Wagen verließ und mit einem Knüppel auf den Ausländer losging.
Dank schneller Reflexe konnte der Tourist seinen Kopf mit den Armen schützen, sodass der Knüppel „nur“ seine Arme traf. Dennoch führte der heftige Angriff des Taxifahrers dazu, dass der Tourist auch Schläge an den Beinen erlitt und zu Boden ging.
Der Vorfall ereignete sich unmittelbar vor einem Polizeihäuschen an der Ecke Sukhumvit Soi 4. Zwei Polizisten, die das Geschehen beobachtet hatten, eilten sofort herbei, um den rasenden Taxifahrer zu überwältigen und die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Alle Beteiligten wurden daraufhin auf den Bürgersteig vor dem Polizeihäuschen geleitet.
Es stellte sich heraus, dass der Taxifahrer augenscheinlich betrunken war; ein späterer Pressebericht bestätigte zudem, dass er offenbar unter Drogen stand. Ihm drohen nun schwere rechtliche Konsequenzen.
Der Tourist verzichtete darauf, eine offizielle Anzeige gegen den Taxifahrer zu erstatten und begab sich stattdessen mit seiner Begleiterin in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Die Einzelheiten seines Gesundheitszustandes sowie der weitere Verlauf der Auseinandersetzung waren zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt.
Augenzeugen des Vorfalls waren schockiert über die Intensität der Auseinandersetzung und riefen zu mehr Sicherheit und strikteren Kontrollen im Straßenverkehr auf, um derartige Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.