Bangkok — Jedes Jahr dasselbe Ritual: Ein deutscher Mann reiste treu und zuverlässig nach Thailand, um vier Wochen in der pulsierenden Metropole Bangkok zu verbringen — immer an der Seite derselben thailändischen Frau.
Diese Beziehung, die sich über Jahre hinweg entwickelt hatte, nahm jedoch dieses Jahr eine dramatische Wendung.
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Der Deutsche unterstützte seine Freundin seit langem finanziell und überwies ihr monatlich 400 Euro, damit sie nicht mehr in einer Bar arbeiten musste.
Doch diese Konstellation geriet ins Wanken, als er gestehen musste, dass er diese Unterstützung nicht mehr leisten könne.
Er bat seine Freundin, sich einen vernünftigen Job zu suchen und versicherte ihr, dass ihre Liebe das überstehen würde.
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Die Situation spitzte sich zu, als am Nachbartisch ein weiterer Deutscher aufmerksam dem Gespräch folgte und der hübschen Thailänderin immer wieder zublinzelte.
Als der langjährige Freund auf die Toilette ging, nutzte der Rivale seine Chance und flirtete mit der Frau.
Es dauerte nicht lange, bis sie dem neuen Verehrer Aufmerksamkeit schenkte.
Als der Deutsche zurückkehrte, traute er seinen Augen kaum:
Seine Freundin saß mittlerweile bei dem anderen Mann und deren Verhalten deutete auf eine neue Verbindung hin.
Aufgebracht und enttäuscht stellte er sie vor die Wahl: entweder er oder der neue Bekannte.
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Die Entscheidung fiel schnell — die Thailänderin stand auf und verließ mit dem neuen Freund die Kneipe.
Der entsetzte Deutsche blieb allein zurück, von Verzweiflung und Verwirrung geplagt.
Er musste sich nun die ernüchternde Frage stellen: War diese Beziehung wirklich von Liebe geprägt, oder steckte hinter den gemeinsamen Jahren hauptsächlich finanzielle Abhängigkeit?
Ein schmerzhaftes Ende einer langjährigen Romanze, das viele Fragen offenlässt.