In der Nacht von gestern auf heute kam es gegen 22:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Höhe von Soi Ekkamai in Bangkok, Thailand.
Ein deutscher Expat, dessen Identität bislang nicht veröffentlicht wurde, fuhr mit seinem Toyota Cross in einen Stand von Motorradtaxifahrern. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt, jedoch entstanden erhebliche Sachschäden.
Der Unfallfahrer versuchte zunächst, die Unfallstelle zu verlassen, wurde jedoch von den aufgebrachten Motorradtaxifahrern festgehalten, bis die Polizei eintraf.
Vor Ort konnte der Mann einen thailändischen Führerschein sowie eine Rosa ID Karte vorweisen. Die Polizisten befragten ihn zum Unfallhergang, konnten jedoch wenig mit seinen Angaben anfangen, da diese sehr unklar waren.
Am Unfallort wurden vier Motorräder beschädigt. Die genaue Schadenshöhe konnte bisher noch nicht ermittelt werden.
Die Beamten vermuteten, dass der Fahrer alkoholisiert war, was dieser jedoch abstritt. Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest zeigte jedoch einen positiven Befund an.
In Thailand liegt die erlaubte Alkoholgrenze bei 0,5 Promille. Wird diese überschritten, drohen hohe Strafen von bis zu 20.000 Baht.
Der Fahrer wurde anschließend zur Polizeiwache und später ins Krankenhaus gebracht. Über den weiteren Verlauf der Ermittlungen wurde bislang nichts bekannt gegeben.
Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen, gegen die er sich zunächst wehrte, was ihm eine zusätzliche Strafe von 1.000 Baht einbrachte.
In Thailand werden Verkehrsdelikte, insbesondere unter Alkoholeinfluss, streng geahndet. Bei Unfällen mit Personenschäden drohen den Verursachern Freiheitsstrafen und Geldbußen von bis zu 100.000 Baht.
Im Falle von Ausländern kann dies sogar zum Verlust der Aufenthaltsgenehmigung führen.
Der Vorfall dient als eindringliche Erinnerung daran, nach dem Feiern ein Taxi zu nehmen, anstatt selbst zu fahren, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden.