Die Nachrichtenagentur CNN berichtet, dass der 72-jährige Heinrich XIII., Fürst von Reuß, beschuldigt wurde, einer der Anführer der Verschwörung zum Sturz der deutschen Regierung, damit er selbst Staatsoberhaupt werden konnte.
Am Dienstag, 21. Mai 2024, zusammen mit acht weiteren Angeklagten, darunter der ehemaligen Richterin Birgit Malzach-Winkemann, wurde er vor das Hochsicherheitsgericht in Frankfurt gebracht.
Allen neun Angeklagten wurde Hochverrat vorgeworfen, das er plante, die deutsche Regierung zu stürzen, um das ehemalige Deutsche Reich wiederzubeleben.
Durch die Anwendung von Gewalt sowie die Erstürmung und Beschlagnahme des Nationalparlamentsgebäudes und den Präsidenten entführen Frank-Walter Steinmeier war geplant.
In diesem Fall gibt es insgesamt 27 Angeklagte, die aus verschiedenen verwaltungstechnischen Gründen vor drei verschiedenen Gerichten verhandelt wurden.
Die Verhandlung am Dienstag ist die zweite von drei Gerichten in Stuttgart, Frankfurt und München, die während der Ermittlungen sieben Richter beschäftigen und über 2602 Zeugen sowie bis zu 45 Sicherheitskräfte ernennt werden.
Zusammen sind sie der größte Anti-Terror-Prozess in der modernen deutschen Geschichte.
Zu den weiteren Angeklagten zählen unter anderem Maximilian A. und Rüdiger von P.
Der Plan zum Sturz der Regierung wurde im Jahr 2022 aufgedeckt, wobei die Verdächtigen seit August 2021 planen, die derzeitige Regierung durch ein kabinettähnliches Parlament zu ersetzen.
Der militärischer Flügel gab fast 550.000 US-Dollar (ca. 20 Millionen Baht) für das Sammeln von Waffen und verschiedener Ausrüstung aus.