Am Nachmittag des 8. April geriet das Chaiyaphum-Krankenhaus in Thailand in Aufruhr. Plötzlich stürmten Dutzende Patienten in Panik aus dem Gebäude — viele riefen, das Haus „wackele“. Die Sorge: Ein Erdbeben? Ein Einsturz? Schnell verbreiteten sich Videos und Gerüchte in den sozialen Medien. Doch die Wahrheit war eine andere.
Kein Beben — ein psychisch kranker Patient war der Auslöser
Wie sich später herausstellte, hatte ein 20-jähriger Psychiatrie-Patient auf der zweiten Etage randaliert. Laut Chalee Buakhao, dem Sicherheitschef der Klinik, warf der Mann Gegenstände und schrie. Der Lärm übertrug sich bis in den Wartesaal im Erdgeschoss — dort deuteten erschrockene Patienten die Geräusche als Anzeichen eines instabilen Gebäudes. Innerhalb von Minuten flohen sie ins Freie.
Klinik beruhigt: „Alles unter Kontrolle — kein struktureller Schaden“
Das Krankenhauspersonal reagierte schnell: Der Patient wurde beruhigt, die Lage entschärft. Die Klinikleitung betonte, weder ein Erdbeben noch Baumängel hätten die Panik ausgelöst. „Das Gebäude ist sicher“, hieß es. Nach der Aufklärung kehrten die Patienten zurück.
BLITZ sagt: Eine gefährliche Kettenreaktion — ausgelöst durch Missverständnisse. Die schnelle Reaktion der Klinik verhinderte Schlimmeres. Doch die Angst der Patienten zeigt: In Krisensituationen verbreiten sich Gerüchte schneller als Fakten.