Thailand kämpft gegen Betrug: Über 1 Million SIM-Karten gesperrt in landesweiter Aktion
In einer gemeinsamen Offensive von AMLO und NBTC wurden mehr als 1 Million SIM-Karten gesperrt, um gegen weitverbreiteten Betrug im Mobilfunksektor vorzugehen.
Die Aktion, angeführt von Pol. General Nathathorn Prousoontorn und hochrangigen Beamten, zielt auf Callcenter-Banden ab, die das mobile Bankwesen und unverifizierte SIM-Karten missbrauchen.
Über 2,1 Millionen unverifizierte SIM-Karten wurden bisher blockiert, wobei mehr als 1 Million davon Nutzern gehören, die 101 oder mehr SIM-Karten besitzen.
Diese drastische Maßnahme soll sicherstellen, dass alle Mobilfunknutzer ihre Identität gemäß den strengen NBTC-Richtlinien bestätigen.
Zusätzlich zur Sperrung von SIM-Karten wurden durch intensive Datenanalysen von AMLO und NBTC Verbindungen zwischen 79 Millionen Bankkonten und 113 Millionen Mobiltelefonnummern überprüft.
Dieser Prozess soll sicherstellen, dass die Besitzer der SIM-Karten tatsächlich die rechtmäßigen Inhaber der Bankkonten sind. Die Überprüfungsarbeiten sollen bis Ende Juli 2024 abgeschlossen sein und zielen darauf ab, das Mobilfunknetz von betrügerischen Praktiken zu säubern.
Parallel dazu hat das NBTC in Zusammenarbeit mit der Königlich Thailändischen Polizei illegale Telekommunikationssignaltürme entlang der Grenzen von Tak, Chiang Rai, Sa Kaeo, Chanthaburi und Ranong ins Visier genommen.
Diese Türme wurden von Callcenter-Banden genutzt, um ihre kriminellen Aktivitäten zu unterstützen.
Die Operation führte bereits zur Festnahme von 29 Tätern, die mit illegalen Telekommunikationspraktiken in Verbindung gebracht werden.
Diese Maßnahmen markieren einen bedeutenden Schritt Thailands im Kampf gegen die moderne Telekommunikationskriminalität und sollen die Sicherheit und Integrität des mobilen Bankwesens weiter stärken.