Bangkok — Emily Srichala, eine britische Social-Media-Influencerin, sorgt derzeit in Thailand für Diskussionen, nachdem sie ein Tattoo des Buddha auf ihrem Arm präsentiert hat. Srichala, die mit einem thailändischen Tätowierer verheiratet ist, teilt ihre Faszination für buddhistische Praktiken aktiv in ihren Online-Kanälen.
Eine kürzlich erhaltene Nachricht machte sie jedoch darauf aufmerksam, dass ihr Tattoo möglicherweise gegen thailändische Gesetze verstößt, was zu einer lebhaften Debatte unter Internetnutzern im Land führte. Zur Klärung postete Emily ein Video auf Facebook und TikTok und suchte die Meinungen thailändischer Bürger zu diesem Thema.
In ihrem Video verteidigte sie die Tätowierung als ein Kunstwerk, geschaffen von ihrem Ehemann, das sich auf ihrem Oberarm befindet. Sie fügte hinzu, dass sie darauf geachtet habe, es nicht auf Körperregionen anbringen zu lassen, die traditionell als unangemessen für buddhistische Darstellungen gelten.
Die Meinungen in Thailand sind geteilt
Für einige ist das Tattoo ein Ausdruck von Kunst und persönlicher Freiheit, während andere es als respektlos gegenüber der buddhistischen Kultur ansehen. Kritiker monieren, dass die Platzierung des Tattoos im Widerspruch zu kulturellen Normen steht, während Unterstützer argumentieren, dass der respektvolle Umgang und die Absicht hinter der Tätowierung wichtiger seien.
Anwalt Kerdphol Kaewkerd stellte klar, dass Srichalas Tattoo nach thailändischem Recht legal ist und sie trotz der Kritik keine Gesetze verletzt hat. Diese anhaltende Diskussion hebt die Sensibilität im Umgang mit religiösen Symbolen und den verschiedenen Auffassungen von Respekt in einer globalisierten Welt hervor.