Thailändischer Mann bei brutaler Messerattacke durch Polizisten-Kinder schwer verletzt — Ermittlungen stocken
In einem erschütternden Vorfall in der Provinz Sakon Nakhon, Thailand, wurde der 45-jährige Sanya und sein Sohn Nattapong Ekaphap Luangprasert bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung schwer verletzt.
Der Angriff, der sich am 17. Juni in einem Wohnhaus in Moo 6, Unterbezirk That, Bezirk Wanon Niwat ereignete, zog große Aufmerksamkeit auf sich, da die Täter eng mit der Polizei in Verbindung stehen.
Brutale Messerattacke auf Nattapong Ekaphap Luangprasert durch Jugendliche
Nattapong Ekaphap Luangprasert, ein 20-jähriger Mann, wurde bei dem Angriff mit über 100 Stichen schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich gegen 23.20 Uhr, als Nattapong und fünf Freunde in einem provisorischen Unterschlupf hinter ihrem Haus aßen.
Etwa 12 Jugendliche, die auf Motorrädern ankamen, griffen die Gruppe ohne Vorwarnung an. Fünf dieser Jugendlichen bewaffnet mit Macheten, stürzten sich auf Nattapong und seine Freunde.
Die Angreifer, die anscheinend nach einem Rivalen namens Toh suchten, fanden jedoch ihr Ziel nicht und verletzten stattdessen Nattapong und seine Freunde schwer.
Polizei unter Verdacht: Verbindungen der Täter beeinflussen die Ermittlungen
Der brutale Angriff führte zu schweren Verletzungen bei Nattapong, einschließlich eines sechs Zentimeter langen Schnitts am Kopf, der seinen Schädel brach, und einer fünf Zentimeter langen Wunde an der Nase.
Aufgrund der Schwere der Verletzungen musste Nattapong über 100 Mal genäht werden und wurde für eine Nasenoperation in ein Provinzkrankenhaus verlegt, da das erste Krankenhaus nicht über die erforderlichen Einrichtungen verfügte.
Nach dem Angriff wandte sich Sanya an die Polizeistation Wanon Niwat, um den Vorfall zu melden. Doch nach mehr als einem Monat gibt es keine nennenswerten Fortschritte in der Ermittlung.
Die Polizei hat lediglich acht der Verdächtigen befragt, und es wird behauptet, dass die Angreifer niemanden belastet haben. Sanya vermutet, dass die Verzögerungen auf die Tatsache zurückzuführen sind, dass einige der Verdächtigen Kinder von Polizeibeamten sind, was die Ermittlungen behindert.
Vergleichszahlung und öffentliche Empörung
Die Polizei bot eine Vergleichszahlung von 100.000 Baht an, um die Angelegenheit zu klären, begründet mit unklaren Videoaufnahmen und dem jungen Alter der Verdächtigen, von denen nur einer 19 Jahre alt war.
Sanya bestand jedoch darauf, rechtliche Schritte einzuleiten, und Ekaphap erklärte, dass das Gesetz unabhängig von den Verbindungen der Täter eingehalten werden müsse.
Er versprach, mit dem Polizeichef der Provinz Sakon Nakhon zusammenzuarbeiten, um die Ermittlungen zu beschleunigen und dem Opfer beim Justizministerium Schutz zu suchen.
Ermittlungen und öffentliche Reaktionen
Polizeioberst Pinich Prasitketkit, Chef der Polizeistation Wanon Niwat, bestätigte, dass die Verdächtigen identifiziert wurden und Vorladungen für fünf Personen, darunter sowohl Erwachsene als auch Minderjährige, ausgestellt wurden.
Bisher ist jedoch niemand der Vorladung nachgekommen.
Pinich wies Vorwürfe der Voreingenommenheit der Polizei zurück und erklärte, dass neben den Videoaufnahmen auch sorgfältige Beweismittel gesammelt werden müssten, darunter Zeugenaussagen. Er räumte ein, dass es aufgrund von Verfahrensproblemen zu Verzögerungen gekommen sei, versicherte jedoch, dass die Ermittlungen innerhalb des für polizeiliche Ermittlungen vorgesehenen Zeitrahmens von zwei Monaten bleiben würden.
Der Fall hat sowohl lokale als auch internationale Aufmerksamkeit erregt, da der öffentliche Druck auf die Behörden wächst, um Gerechtigkeit für die Opfer zu gewährleisten und mögliche Verbindungen der Täter zur Polizei zu überprüfen.
Die Entwicklungen in diesem Fall werden weiterhin genau verfolgt, da die Suche nach Gerechtigkeit für Nattapong Ekaphap Luangprasert und seine Familie weitergeht.
Foto: KhaoSod