Nonthaburi — In einer Wende von Ereignissen in Nonthaburi müssen sich Nittaya Trisukhon und ihr Ehemann Ritthikorn einer drohenden Festnahme stellen. Die Polizei hat am Dienstag angekündigt, einen Haftbefehl gegen das Paar zu beantragen, nachdem sie im Zusammenhang mit einem angeblichen Verlust von 10 Millionen Baht bei einem Wohnungsbrand ins Visier geraten sind. Polizeioberst Pisut Chansuwan, der Kommandeur der Polizeistation, führt die Ermittlungen und warte derzeit auf die Genehmigung des Nonthaburi-Gerichts, um den Haftbefehl auszustellen.
Während einer Inspektion des Hauses in Tambon Tha Sai, Muang-Distrikt, fanden die Ermittler wertvolle Hinweise, die es ihnen ermöglichen könnten, den Betrag einer möglichen Geldwäsche zuzuordnen. Am 23. Februar erstattete das Paar Meldung, dass ein Kurzschluss einen Brand im Schlafzimmer ihrer Wohnung in einem Wohndomizil für Beamte des Bewässerungsministeriums ausgelöst hatte.

Nittaya gab an, dass 10 Millionen Baht in bar, die sie unter ihrer Matratze aufbewahrte, durch die Flammen verloren gegangen seien
Allerdings widersprachen die Feuerwehrleute dieser Behauptung und erklärten, dass es keine verbrannten Geldscheine gegeben habe, die bei einem solchen Verlust vorhanden sein müssten. Die Situation eskalierte, als Nittaya, unter Druck gesetzt durch die Polizeibefragungen, ihre Aussage änderte und plötzlich behauptete, die Feuerwehrleute könnten das Geld gestohlen haben.
Diese neue Wendung ließ bei den Ermittlern Zweifel an der Glaubwürdigkeit der beiden aufkommen
Im weiteren Verlauf der Ermittlungen fanden die Polizei in Nittayas Auto 6,5 Millionen Baht in bar, die dort versteckt waren. Als Nittaya auf die Herkunft des Geldes angesprochen wurde, behauptete sie, es gehöre ihrem ungenannten Chef, der es ihr zur Verwahrung überwiesen hatte. Diese Erklärung rief zusätzliche Skepsis hervor und ließ die Polizei vermuten, dass Nittaya möglicherweise eine Rolle als „Maultier“ für eine kriminelle Organisation spielte, die versuchte, das Geld nach dem Feuer zu vertuschen.
Die Ermittlungen haben inzwischen unter beteiligten Feuerwehrleuten klare Hinweise ergeben: Alle bestätigten, dass es keinen Kurzschluss und keine Anzeichen von verbrannten Banknoten gab.

Vielmehr wurde festgestellt, dass das Feuer absichtlich mit Öl gelegt wurde
Das sichergestellte Geld ist nun Teil einer separaten Untersuchung über mögliche Geldwäsche in den Straßen von Nonthaburi. Das Schicksal von Nittaya und Ritthikorn liegt nun in den Händen der Justiz, während die Polizei weitere Ermittlungen anstellt, um Licht ins Dunkel ihrer fragwürdigen Geldangelegenheiten zu bringen.