Bangkok — Der Gouverneur von Bangkok, Chadchart Sittipunt, hat sich mit über 592.000 Bürgern zusammengetan, um die thailändische Regierung dazu aufzurufen, das Verbot von E‑Zigaretten strikt zu überwachen und durchzusetzen.
Bei einem öffentlichen Forum mit dem Titel „Thailänder gegen E‑Zigaretten vereinen“, das am 8. Dezember 2024 im Bezirk Phra Nakhon stattfand, hob Gouverneur Chadchart die Notwendigkeit hervor, die Jugend der Stadt vor den Gefahren von E‑Zigaretten zu schützen.
Während des Forums übergab die Gemeinschaft eine Petition mit 592.727 Unterschriften an Vertreter der Regierung.
Diese Petition fordert strengere Maßnahmen zur Durchsetzung des Verbots von E‑Zigaretten, einschließlich härterer Strafen für Verstöße und verstärkter Aufklärung über die gesundheitlichen Risiken. Gouverneur Chadchart unterstrich die Bedeutung der Jugend als wertvolle Ressource der Stadt und verwies darauf, dass die Zukunft Bangkoks nicht in den Hochhäusern liege, sondern in einem gesunden und aufgeklärten Nachwuchs.
In Anbetracht des dramatischen Anstiegs des E‑Zigarettenkonsums unter Jugendlichen in Thailand gilt die Aktion als dringend. “Unsere Gesetze zum Verbot von E‑Zigaretten existieren bereits. Jetzt müssen wir deren Einhaltung gewährleisten, um einen nachhaltigen Schutz für die Jugend zu erreichen”, betonte der Gouverneur.
Regierungs- und Bildungseinrichtungen sowie Gemeinden sind aufgerufen, gemeinsam die Öffentlichkeit über die Gefahren von E‑Zigaretten aufzuklären und die Politik gegen Einflüsse der Tabakindustrie zu schützen. Die Initiative von Bangkok ist Teil einer breiteren Kampagne in Thailand, um der Verbreitung von E‑Zigaretten entschlossen entgegenzuwirken und sicherzustellen, dass die Gesundheit der nachfolgenden Generationen gewahrt bleibt.
Eine Studie aus dem Jahr 2022 verdeutlicht die Dringlichkeit: Der Anteil der Jugendlichen, die E‑Zigaretten konsumierten, stieg von 3,3 % im Jahr 2015 auf 17,6 % an. Dies unterstreicht die kritische Notwendigkeit für verstärkte Bemühungen im ganzen Land.