Nong Prue — Ein skandalöser Vorfall verwickelte einen koreanischen Touristen und die Besitzerin eines Massagesalons in Pattaya. Um 0:30 Uhr wurden die örtlichen Behörden zu einem ernsthaften Streit gerufen, der in einem Massagesalon stattfand. Die 43-jährige Frau Narint, die den Salon betreibt, wurde während des Vorfalls verletzt, ebenso ihr koreanischer Freund.
Berichten zufolge war der Tourist, der als Social-Media-Influencer bekannt ist, ohne ausdrückliche Erlaubnis der Ladenbesitzerin in den Salon eingetreten und führte einen Livestream durch. Dabei filmte er nicht nur die Räumlichkeiten, sondern stieß auch in einen privaten Bereich vor, in dem ein Kunde eine Ölmassage erhielt.
Dies führte zu einer Eskalation, als Narint ihn zur Rede stellte und versuchte, sein Handy wegzuschieben. In der Folge kam es zu einem physischen Zusammenstoß, bei dem sie eine Ausrenkung ihres rechten Arms erlitt. Der Eingriff ihres Freundes, welcher sich schützend vor sie stellte, endete ebenfalls mit leichten Verletzungen.
Der Vorfall wurde live auf den sozialen Medien übertragen, was die Situation zusätzlich komplizierte. Der Tourist setzte den Livestream fort, selbst als die Polizei eintraf, um sich um die Situation zu kümmern. Die Beamten begaben sich umgehend zur Polizeiwache von Pattaya, um den Vorfall weiter zu untersuchen. Die Polizei wird nun die Aufzeichnungen der Überwachungskameras prüfen, um eine umfassende und gerechte Aufklärung der Auseinandersetzung zu garantieren.
Obwohl das Livestreaming in Thailand nicht illegal ist, ist es in geschlossenen, privaten Räumen wie einem Massagesalon ohne Erlaubnis des Besitzers nicht gestattet. Zusätzlich sind für kommerzielle Livestreams speziell eine thailändische Arbeitserlaubnis und ein Arbeitsvisum erforderlich.
Die Details zu den rechtlichen Konsequenten für den koreanischen Touristen sind noch unklar, insbesondere ob er die notwendigen Dokumente besaß, um in Thailand arbeiten zu dürfen.