In einem rätselhaften und tragischen Vorfall wurde ein 54-jähriger Isländer tot in seinem Hotelzimmer in Samut Prakan, Thailand, aufgefunden.
Die Leiche wies keine sichtbaren Verletzungen auf, und im Zimmer befanden sich lediglich Bierdosen und Schnapsflaschen.
Der Mann hatte sich seit fast einem Monat in dem bekannten Hotel aufgehalten. Nach Angaben des Hotelpersonals hatte er die Gewohnheit, täglich gegen 10.30 Uhr aus- und wieder einzuchecken.
Als er jedoch am 17. Juli nicht wie gewohnt eincheckte, verschaffte sich ein besorgter Hotelangestellter mit einer Schlüsselkarte Zugang zu seinem Zimmer und fand ihn tot auf.
Oberstleutnant Damrong Sukchusri von der Polizeistation Bang Kaew erhielt die Meldung um 11.30 Uhr und begab sich sofort mit seinem Team zum Tatort.
Zu ihnen gehörten Polizeioberst Direk Thongkamkaew, Fachärzte des Ramathibodi Chakri Naruebodindra Hospital und Freiwillige der Poh Teck Tung Foundation.
In dem Zimmer im zweiten Stock fand man den Isländer neben dem Bett liegend, bekleidet mit einem schwarzen T‑Shirt und roten Shorts, mit versteiften Händen und Füßen, was darauf hindeutet, dass er bereits seit sechs bis zwölf Stunden tot war.
Eine gründliche Untersuchung ergab keine Anzeichen eines körperlichen Angriffs oder eines Kampfes. Die Behörden dokumentierten die im Zimmer gefundenen Schnapsflaschen und Bierdosen als Beweismittel.
Anschließend wurde die Leiche zur Autopsie ins Ramathibodi Chakri Naruebodindra Krankenhaus gebracht, um die genaue Todesursache zu ermitteln.
Der Hotelangestellte, der die Leiche fand, erwähnte, dass der Mann täglich Alkohol trank.
Dieses Detail veranlasste die Polizei zu ersten Vermutungen, dass übermäßiger Alkoholkonsum oder ein damit zusammenhängendes Gesundheitsproblem zu seinem Tod beigetragen haben könnte.
Die Bestätigung der Todesursache steht jedoch noch aus, bis die Autopsieergebnisse des Krankenhauses vorliegen.
Während die Ermittlungen weitergehen, wartet die Polizei auf weitere Erkenntnisse von Medizinern, um das Rätsel um diesen tragischen Tod zu lösen.
Foto: Kaosod via DV Iceland