In einem überraschenden Vorfall wurde am 21. Oktober 2024 der 45-jährige ausländische Staatsbürger Erwin Apri Anto von der Polizei in Hat Yai festgenommen, nachdem er 1 Million Baht in bar aus einem Pickup gestohlen hatte.
Der Diebstahl ereignete sich, als das Opfer, ein Käufer aus Hat Yai, gerade frisch von einer nahegelegenen Bank Geld abgehoben hatte. Nach Angaben der Behörden beobachtete Erwin den Abheben von Bargeld, bevor er die Gelegenheit ergriff, das Fahrzeug des Opfers unbeaufsichtigt zu lassen.
Auf dem Heimweg parkte das Opfer am Sakornmongkol Road vor einem Restaurant, wo der sorglose Moment ausgenutzt wurde. Als das Opfer zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, entdeckte es die leicht geöffnete Tür und das fehlende Geld.
Die schnelle Reaktion des Opfers führte dazu, dass die Polizei von Hat Yai unverzüglich alarmiert wurde. Ermittler sammelten Zeugenaussagen von Passanten, darunter einen Arbeiter aus Myanmar, der bemerkt hatte, dass ein goldener Honda Civic nur 20 Meter vom Lastwagen des Opfers entfernt parkte.
Überwachungskameras lieferten wichtige Beweise und zeigten, dass das besagte Fahrzeug in der Nähe des Diebstahls wartete, was die Polizei auf die Spur des Verdächtigen brachte.
Wenig später wurde der Honda Civic zu einem Hotel in Nakhon Si Thammarat verfolgt, wo die Beamten Erwin festnahmen, als er das Hotel verlassen wollte.
Während der Festnahme stellte die Polizei fest, dass nur 400.000 Baht der ursprünglich gestohlenen Million sichergestellt werden konnten. Dies wirft Fragen über mögliche Komplizen und ein größeres Verbrechersyndikat auf, das in Thailand tätig sein könnte. Erwin gab zu Protokoll, dass er dem Opfer von der Bank gefolgt sei und seine Chance genutzt habe, als das Fahrzeug ignoriert wurde.
Doch die Polizei vermutet, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist
Die Ermittlungen zum möglichen Zusammenhang mit einem internationalen Verbrechersyndikat, das in mehreren Provinzen Thailands operiert, laufen auf Hochtouren. Erwin bleibt weiterhin in Haft und verweist auf die laufenden Ermittlungen, um die weiteren Hintergründe und mögliche Mittäter zu identifizieren.