Tak — Wang Xing, ein bekannter chinesischer Schauspieler, der unter seinem Künstlernamen Xingxing bekannt ist, wurde heute von myanmarischen Behörden gefunden, nachdem er unerwartet an der thailändisch-myanmarischen Grenze vermisst gemeldet wurde. Das plötzliche Verschwinden hatte sowohl in sozialen als auch in diplomatischen Kreisen in Thailand und darüber hinaus Besorgnis ausgelöst.
Nach Angaben des thailändischen Premierministers Paetongtarn Shinawatra, wurde Wang am 7. Januar ausfindig gemacht und soll noch am selben Tag an die thailändischen Behörden übergeben werden. Der Schauspieler war in der Stadt Mae Sot, die auf der thailändischen Seite der Grenze liegt, offenbar für Dreharbeiten unterwegs, als er auf mysteriöse Weise verschwand.
Die Umstände seines Verschwindens ähneln auffällig der Handlung des Films „No More Bets“ von 2023, in dem Charaktere auf betrügerische Weise in ein Betrugszentrum gelockt werden. Diese Parallelen sind auch der Online-Community nicht entgangen, die heftig über die möglichen Hintergründe spekulierte.
Berichte über Wang Xing sprachen von der Möglichkeit, dass er in kriminelle Machenschaften verwickelt worden sein könnte. Seine Freundin bestätigte, dass jeglicher Kontakt abbrach, nachdem Wang ein Fahrzeug in Bangkok bestiegen hatte. Dies führte zu Spekulationen über mögliche Entführungen oder gar Zwangsarbeit in Myanmar.
Die thailändische Regierung nimmt den Vorfall ernst und hat Schritte unternommen, um mögliche Auswirkungen auf den Tourismus zu minimieren, insbesondere hinsichtlich des Besuchs chinesischer Touristen. Thailands Tourismusminister Sorawong Thienthong äußerte sich zuversichtlich, dass Maßnahmen zur Wiederherstellung des Vertrauens ergriffen werden. Die Unterstützung der chinesischen Botschaft wird dabei auch in Betracht gezogen.
Wang selbst hat sich bisher nicht zu den Ereignissen geäußert, jedoch kursiert ein Foto im Internet, das ihn sichtlich verändert zeigt. Dies hat weitere Spekulationen angeheizt, wobei einige Nutzer vermuten, dass er gewaltsam entführt worden sein könnte.
Angesichts des Vorfalls bleibt die Region in erhöhter Alarmbereitschaft, und thailändische Behörden sind bemüht, die genauen Umstände des Verschwindens zu klären. Der Vorfall wirft zudem ein Licht auf die anhaltenden Probleme mit Cyberbetrug und Menschenhandel in der Region, insbesondere in den von Instabilität geprägten Gebieten Myanmars.
Während die Ermittlungen weitergehen, bleibt die sichere Rückkehr von Wang Xing nach Thailand von großer Bedeutung für das Land, nicht nur um der Sicherheit willen, sondern auch um das Ansehen Thailands als sicheres Reiseziel wiederherzustellen.