In einer dramatischen Nacht am 30. November 2024 wurde die Stille der thailändischen Gewässer vor Koh Phayam von dem lauten Getöse der Waffen einer kriegführenden Marine zerrissen.
Eine Gruppe von 50 Fischerbooten, die mit schwarzen Ringwaden Netze auslegten, wurde unvorbereitet angegriffen, als drei Militärfahrzeuge aus Myanmar auf sie feuerten. Diese erschreckenden Ereignisse fanden etwa 5 Seemeilen westlich der Küste statt und führten zu einer sofortigen Flucht der Fischer.
Die Fischerboote, darunter die Duangtaweephol 333 und die S. Charoenchai 8, mussten panisch ihre Netze zerschneiden, um dem drohenden Verlust ihrer Freiheit zu entkommen. Der Kapitän des Mahalapthanawat 4 erlebte einen lebensbedrohlichen Moment, als eine Kugel ihn am Kopf traf.
Trotz seiner Verletzung und der lebensbedrohlichen Situation kämpfte er sich durch und erreichte in letzter Sekunde mit Hilfe des thailändischen Patrouillenboots Tor 274 das rettende Ufer.
In dem Chaos, das während des Angriffs entstand, wurden mehrere Fischer verletzt. Ein 47-jähriger Kapitän musste sich schwersten Verletzungen stellen, die seine Überlebenschancen auf eine harte Probe stellten.
Die Rettungskräfte, einschließlich der Ranong Welfare Foundation und des Ranong Krankenhauses, arbeiteten unermüdlich, um die Verletzten zu bergen und die dramatischen Szenen auf dem Wasser zu bewältigen. Bisher sind zwei Fischer wegen der Schüsse und der Verletzungen dringend medizinisch versorgt worden.
Die beiden Verletzten, einer aus Myanmar und der andere Thailänder, wurden umgehend in das Ranong Krankenhaus gebracht, während die thailändischen Behörden angesichts der Angriffe beschlossen, schnell und entschieden zu handeln.
Der Vorfall hat Besorgnis über die Sicherheit in diesen Gewässern geweckt, und während die thailändische Marine die Situation koordiniert, wird eine Untersuchung eingeleitet, um die Hintergründe des Übergriffs zu klären und die Beziehungen zu Myanmar zu überprüfen.
Die rechtliche Lage dieser Fischerboote ist ebenfalls ungewiss, da sie erhebliche finanzielle Verluste durch beschädigte oder verlorene Netze erlitten haben, die mehrere hunderttausend Baht wert waren.
Die Fischer, die auf die reiche Fangzeit in den Gewässern von Ranong angewiesen sind, stehen nun vor einer düsteren Realität und suchen nach Wegen, ihre vitalen Einkommensquellen zurückzugewinnen.
Mit der aktuellen Situation in den thailändisch-myanmarischen Beziehungen bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um künftige Vorfälle zu verhindern und die lokale Fischer-Community zu schützen.